3720/AB XXII. GP

Eingelangt am 09.03.2006
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BM für Wirtschaft und Arbeit

Anfragebeantwortung

Präsident des Nationalrates

Univ. Prof. Dr. Andreas KHOL

Parlament

1017 Wien

Wien, am 7. März 2006

Geschäftszahl:

BMWA-10.101/0002-IK/1a/2006

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 3792/J betreffend Informations- und Werbemaßnahmen 2005, welche die Abgeordneten Mag. Ruth Becher, Kolleginnen und Kollegen am 13. Jänner 2006 an mich richteten, stelle ich fest:

Bei allen Maßnahmen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit handelt es sich weder um Werbung noch um persönliche Imagekampagnen, sondern immer um Informationsarbeit, wie sie in Teil I, Pkt. 10 der Anlage zu § 2 Bundesministeriengesetz 1986 als Teil des Wirkungsbereiches der Bundesministerien genannt ist.

Antwort zu den Punkten 1 und 2 der Anfrage:

Im Rahmen der Informationskampagne „Unternehmen Arbeitsplatz“ wurden Inserate in folgenden Medien geschaltet: Presse, Standard, Wirtschaftsblatt, Kronen Zeitung, Kurier, Kurier-Freizeit, Kleine Zeitung, Salzburger Nachrichten, Niederösterreichische Nachrichten, Oberösterreichische Nachrichten, Oberösterreichische Rundschau, Tiroler Tageszeitung, Vorarlberger Nachrichten, Neues Volksblatt und „aktiv“. Für die Erstellung der Sujets und die Schaltungen in den genannten Medien entstanden Gesamtkosten in der Höhe von € 844.521,32.

Weitere Textbeiträge und Inserate, u.a. zu den Themenbereichen Elternteilzeit, Leitbetriebe, Duale Ausbildung und Jobs, erschienen in folgenden Medien: Die Presse, Kurier, Neues Volksblatt, Europäische Rundschau, Trend, Die Furche, Career, Xpress, Kommunal, Mitteilungen des Evangelischen Lehrervereins, David, Dolomiten, CD „Digitaler Leitfaden für werdende Väter“. Dafür entstanden Gesamtkosten in der Höhe von € 67.676,09.

Antwort zu Punkt 3 der Anfrage:

Insgesamt wurde für Informationsarbeit im Jahr 2005 ein Betrag von € 1,189.326,18 aufgewendet.

Antwort zu den Punkten 4 und 5 der Anfrage:

Keine der Informationskampagnen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit wurde von anderen Ressorts mitfinanziert; die Informationskampagne „Unternehmen Arbeitsplatz“ wurde jedoch gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt, dem Bundes-ministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und dem Bundesministerium für Finanzen durchgeführt. Ebenso hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit keine Kampagnen anderer Ressorts mitfinanziert.

Antwort zu den Punkten 6 und 7 der Anfrage:

Im Rahmen der Informationsarbeit zum Dienstleistungsscheck wurden Anfang 2006 Inserate geschaltet, für die Kosten in Höhe von € 281.141,88 entstanden.

Im Jahr 2006 ist weiters eine Informationskampagne zum Thema „Wirtschafts-standort Österreich" mit Plakaten, Inseraten in Tageszeitungen und Magazinen und Informationsmaterialen geplant, für die mit Kosten in der Höhe von € 1,5 Mio. gerechnet wird.