3786/AB XXII. GP
Eingelangt am 23.03.2006
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möglich.
BM für auswärtige Angelegenheiten
Anfragebeantwortung
Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Gabriela Moser,
Kolleginnen und Kollegen, haben am
1. Februar 2006 unter
der Nr. 3879/J-NR/2006 an mich eine schriftliche parlamentarische
Anfrage betreffend „Einmietungen von Bundesbehörden und bundeseigenen
Institutionen“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu Frage 1:
Die Mietzahlungen des Bundesministeriums für auswärtige
Angelegenheiten an die BIG
betrugen im Jahr 2005
insgesamt € 3,850.586,81 (In- und Ausland). Für die Objekte in
Österreich ergibt sich daraus eine Miethöhe von € 15,50 pro Monat und
Quadratmeter.
Zu Frage 2:
Im Inland sind zwei Abteilungen der Zentralleitung des
Bundesministeriums für auswärtige
Angelegenheiten (seit März 1975 bzw. März 1979) sowie die Österreichische
Vertretung bei
den Vereinten
Nationen in Wien (seit Juli 1998) bei Privaten eingemietet.
Zu den Fragen 3 bis 8 und 10:
Seit Ausgliederung der Bundesimmobilien 2001 wurden
seitens des Bundesministeriums für
auswärtige
Angelegenheiten im Inland keine Mietverträge mit Privaten abgeschlossen.
Die
Vertretungen des Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten im Ausland
werden - soweit nicht geeignete bundeseigene
Objekte im Empfangsstaat zur Verfügung
stehen - nach Bedarf lokal von Privaten oder von der öffentlichen Hand
angemietet. An
vielen ausländischen Dienstorten erweist
sich die Einschaltung eines Maklers als notwendig.
Die Höhe der Maklergebühren richtet sich nach den ortsüblichen
Gegebenheiten.
Zu Frage 9:
Die durchschnittlichen Betriebskosten der BIG lagen 2005
im Inland bei € 0,93 pro
Quadratmeter und
Monat.
Zu Frage 11:
Diese Frage betrifft keinen Gegenstand der Vollziehung
des Bundes im Zuständigkeitsbereich
des
Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten.
Zu Frage 12:
Das
Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten wird auch weiterhin bei
erforderlichen Anmietungen nach den
Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit
und Sparsamkeit vorgehen, wobei eine möglichst enge Zusammenarbeit mit
der BIG
angestrebt wird.