4144/AB XXII. GP
Eingelangt am 03.07.2006
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BM für Gesundheit und Frauen
Anfragebeantwortung
Herrn
Präsidenten des Nationalrates
Dr. Andreas Khol
Parlament
1017 Wien
GZ: BMGF-11001/0045-I/3/2006
Wien, am 30 . Juni 2006
Sehr geehrter Herr Präsident!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische
Anfrage Nr. 4207/J der Abgeordneten Maga. Lapp und GenossInnen wie folgt:
Frage 1:
DM ist Partner der Gesundheitsförderungs-Bewegung des BMGF. Der Kooperationspartner durfte in Abstimmung mit dem BMGF Gesundheitsförderungs-Botschaften transportieren, im Rahmen der gemeinsamen Aktivitäten allerdings keine Produktwerbung betreiben. Folgende gemeinsame Maßnahmen wurden gesetzt:
- Gemeinsame Pressekonferenzen
- Verwendung von BMGF und iSch-Logo für bestimmte Drucksorten im Zusammenhang mit der Initiative
- Verlinkungen der Homepages
- Verteilung von Gesundheitspässen in DM-Filialen gegen Übernahme der Druckkosten durch DM
Frage 2:
An die Drogeriemarkt-Kette wurden
- 150.000 Gesundheitspässe 18plus
- 150.000 Gesundheitspässe 40plus
- 67.500 Gesundheitspässe 60 plus
ausgegeben.
Frage 3:
Bisher wurden insgesamt
- 210.000 Gesundheitspässe 18plus
- 210.000 Gesundheitspässe 40plus
- 287.000 Gesundheitspässe 60plus
ausgegeben. Die Verteilung ist aber noch im Gange.
Frage 4:
Alle Gesundheitspässe sind jederzeit über das Broschürenservice des BMGF beziehbar. Der Jugendpass wird über alle Schulen, die über eine 8. Schulstufe verfügen, verteilt.
Der GP 60 plus wird außerdem in einem Testlauf an Neupensionistinnen und Neupensionisten ausgegeben.
Frage 5:
Über das BMGF-Broschürenservice können sowohl Organisationen, Kooperationspartner, als auch Einzelpersonen jederzeit Gesundheitspässe beziehen.
Frage 6:
Mit dem Projekt-Partner DM wurde vereinbart, pro Teilnehmer/in bei der Initiative „Leichter leben“ einen Euro für Gesundheitsförderungsprojekte zu spenden. Insgesamt sind € 320.000,- aufgebracht worden. Diese wurden in bestehende Projekte zu den Themenbereichen Gesundheitsförderung, Ernährung, Bewegung, Kinder und Jugendliche sowie Zahnprophylaxe in allen Österreichischen Bundesländern investiert. Insgesamt wurden 60 Projekte gefördert, die auf 800 Veranstaltungen über 76.000 Personen erreicht haben. Die Abwicklung erfolgte über aks Austria, das Ministerium hat bewusst keinen direkten Einfluss auf die Auswahl der Projekte genommen.
Frage 7:
Das Forum ist ein bundesweiter Zusammenschluss föderaler Dienstleister mit langjähriger, praktischer Erfahrung im Bereich der Gesundheitsförderung und Vorsorgemedizin. Das Forum versteht sich als aktiver Ansprechpartner für Auftraggeber überregionaler Gesundheitsaufgaben.
Frage 8:
Für bundesweite Aktionen gibt es eine österreichweite Struktur, denn die Bundesländer Wien, Burgenland und Kärnten werden durch PGA-OÖ mitbetreut. Im Übrigen setzt sich Aks-Austria aus den folgenden 6 Partner-Organisationen zusammen:
Niederösterreich: Gesundheitsforum NÖ
Oberösterreich: PGA
Salzburg: Avos
Steiermark: Styria Vitalis
Tirol: Avomed
Vorarlberg: AKS
Frage 9:
Derzeit sind keine konkreten Folgeprojekte geplant.
Mit freundlichen Grüßen
Maria Rauch-Kallat
Bundesministerin