28/ABPR XXII. GP

Eingelangt am 08.03.2005
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Präsident des Nationalrates

 

Anfragebeantwortung

 

 

Wien, am 8. März 2005

 

 

 

ANFRAGEBEANTWORTUNG

 

 

Die Abgeordneten Dr. Eva Glawischnig, Kolleginnen und Kollegen haben am 8. März 2005 an den Präsidenten des Nationalrates die schriftliche Anfrage 29/JPR betreffend  Preiserhöhung für die Besichtigung des Parlamentsgebäudes gerichtet.

 

Diese beantworte ich wie folgt:

 

Zu Frage 1 und 2:

Der von mir geplanten Erhöhung der Preise für Führungen steht sowohl eine quantitative als auch eine qualitative Verbesserung der Leistung gegenüber. In der neu ausgebauten Parlamentsrampe werden im Besucherzentrum Informationen zu Fragen des Parlamentarismus und der Geschichte des Hauses mit den modernsten Mitteln der Medientechnik angeboten. Im Palais Epstein wird ein Ausstellungsbereich über die Rolle des jüdischen Bürgertums zur Gründerzeit, unter besonderer Berücksichtigung der Familie Epstein und der Geschichte des Palais eingerichtet. Dieses Angebot soll spezifisch auf die verschiedenen Besuchergruppen zugeschnitten werden.

 

Für den Besuch des Medienzentrums wird kein Eintritt verlangt; ebenso sind, wie schon bisher, Gruppen-Führungen mit speziellem parlamentarischem Bezug und Hausbegehungen durch Mandatare wochentags kostenfrei.

 

Öffentliche Führungen durch das Parlamentsgebäude sind wie bisher kostenpflichtig, eine Erhöhung ist nicht geplant. Führungen durch das Palais Epstein sowie die Besichtigung der Ausstellung im Palais Epstein sind ebenfalls kostenpflichtig.

 

 

 

 

Zu Frage 3:

Im Hinblick auf das oben stehend beschriebene, wesentlich erweiterte Angebot erscheint die Annahme einer längerfristigen Steigerung der Besucherzahlen mehr als gerechtfertigt.

 

 

Zu Frage 4:

Die Neugestaltung des Eingangbereiches und die Erweiterung der Führungen auf das Palais Epstein machen natürlich ein neues Führungskonzept notwendig, welches in einem Workshop im April erarbeitet werden wird.