27/BI XXII. GP
Eingebracht am
30.06.2005
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Bürgerinitiative
Wien, 28.06.2005
Sehr geehrter Herr Nationalratspräsident!
Heute
überreichen wir Ihnen die parlamentarische Bürgerinitiative für ein Import-
und
Handelsverbot von Hunde- und Katzenfellen und von Hunde- und Katzenleder sowie
von
daraus hergestellten Produkten, welches in der Bevölkerung ein sehr positives
Echo gefunden
hat:
3.778 Personen haben unser Anliegen durch ihre
Unterschrift unterstützt!
Sehr geehrte Mitglieder des Ausschusses für Petitionen und Bürgerinitiativen!
Wir
bitten den Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen, die vorliegende
Bürgerinitiative den zuständigen
Ausschüssen zuzuweisen, die die Möglichkeit wahrnehmen
können, direkt gesetzgeberische Maßnahmen - eben das erforderliche
Verbot des Importes
und Handels von Hunde- und Katzenprodukten - in die Wege zu leiten, was die
erklärte
Absicht dieser Bürgerinitiative ist.
Darüber
hinaus ersuchen wir den Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen zu
beschließen, dass die Erstunterzeichnerin
bei den Verhandlungen teilnehmen und in der
Debatte das Wort ergreifen kann.
Die Schreckensbilder und -nachrichten über die äußerst
tierquälerische Haltung von Hunden
und Katzen in Asien
zum Zwecke der Fell- und Ledergewinnen reissen nicht ab. Wir sind
darüber - mit den UnterzeichnerInnen der
Bürgerinitiative - zutiefst erschüttert, zumal wir
dafür ebenso verantwortlich wie mitschuldig sind, weil der größte Teil
der Hunde- und
Katzenprodukte für den europäischen Markt bestimmt sind.
Wir bitten Sie daher, sich dieser Verantwortung zu
stellen und im Sinne tausender Menschen
in Österreich ein
Verbot zu erlassen. Danke!
BÜRGERINITIATIVE betreffend ein Import- und
Handelsverbot
von Hunde- und Katzenfellen und von |
Seitens der Einbringer wird das Vorliegen einer
Bundeskompetenz in folgender Hinsicht Bundesgesetz über
die
Durchführung des Warenverkehrs der Ein- und Ausfuhr |
ANLIEGEN: Der Nationalrat wird ersucht, ein Import- und Handelsverbot von Hunde-
und Katzenfellen und von Hunde- und Schreckensbilder und -nachrichten aus Asien Nordchina: Ein Hund wird an einem Drahtseil aufgehängt,
mit einem Messer in die Leiste Mit derartigen Bildern schockte uns schon
1998 der bekannte Filmemacher Manfred Ungenaue bis gar keine Deklaration der Produkte Die Produkte werden
nicht eindeutig oder gar nicht deklariert. Somit weiss der Käufer/die (Fortsetzung auf Seite 2) |
Bei Fell- und
Lederprodukten
werden
verschleiernde
Namen, Phantasienamen oder Verstoss gegen unsere sittliche Kultur Abgesehen von den grauenhaften durch nichts zu
rechtfertigenden Tierquälereien bei der EU begrüßt innerstaatliche Lösung Obwohl sich die EU-ParlamentarierInnen im Jahre 2003
mit 314 Unterschriften mehrheitlich Importverbot ist WTO-konform Dass das
Importverbot von Hunde- und Katzenfellen sehr wohl eine WTO-konforme Lösung |