1370 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XXII. GP

 

Bericht

des Verkehrsausschusses

über die Petition betreffend „Resolution der Marktgemeinde Guntramsdorf als Anrainergemeinde der A2“, überreicht von der Abgeordneten Gabriele Heinisch-Hosek (36/PET)

Die gegenständliche Petition Nr. 36/PET wurde dem Nationalrat am 6. Juli 2004 zugeleitet.

 

Zu den Anliegen dieser Petition:

Die Gemeindevertretungen der Gemeinden Guntramsdorf, Laxenburg, Maria Enzersdorf, Vösendorf, Wiener Neudorf und Biedermannsdorf fordern:

      die Aufbringung eines Fahrbahnbelages auf der A2 und der B11, der dem       neuesten Stand der Technik entspricht und das Rollgeräusch minimiert,

      ein überwachtes Tempolimit von 80 km/h auf der A2 im Bereich von der Stadtgrenze Wien bis zur Raststation Guntramsdorf oder ein der Lärm- und Abgasreduktion entsprechendes anderes Modell,

      die möglichst rasche Fertigstellung des Umbaues des Flughafen Schwechat und damit verbunden eine Verringerung der Lärmbelästigung durch startende bzw. landende Flugzeuge.

Darüber hinaus fordert die Marktgemeinde Guntramsdorf:

      verstärkte Kontrollen an der B17, damit die Belastung Guntramsdorfs als Ausweichstrecke für den Schwerverkehr im unterrangigen Straßennetz beendet wird,

      den raschen Bau des in Planung befindlichen Anschlusses von der A2 in das IZ NÖ Süd im Ortsgebiet von Laxenburg/Guntramsdorf, damit Guntramsdorf endlich eine nachhaltige Entlastung vom Ausweichverkehr auf so genannten Schleichwegen erfährt, 

      den Bau einer leistungsfähigen LKW-Spange um Guntramsdorf herum zur Reduktion des Durchzugsverkehrs durch unseren Ort,

      die Verlängerung der U6 aus Wien bis in das IZ NÖ Süd unter Anlage großzügiger Park & Ride Anlagen zur nachhaltigen Attraktivierung des Umstieges auf öffentliche Verkehrsmittel rechtzeitig vor dem Stadtgebiet Wiens.

 

Der Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen, dem die gegenständliche Petition am 9. Juli 2004 zugewiesen wurde, hat in seiner Sitzung am 31. Mai 2005 beschlossen, den Präsidenten des Nationalrates zu ersuchen, diese zur weiteren Behandlung dem Verkehrsausschuss zuzuweisen. Der Präsident des Nationalrates hat diesem Ersuchen entsprochen.

 

Der Verkehrsausschuss hat die erwähnte Petition Nr. 36/PET in seiner Sitzung am 23. März 2006 in Verhandlung genommen. An der Debatte beteiligten sich außer dem Berichterstatter Ausschussobmann Kurt Eder die Abgeordneten Petra Bayr, Anton Heinzl, Dipl.-Ing. Werner Kummerer, Dr. Gabriela Moser, Johann Kurzbauer, Christoph Kainz, Klaus Wittauer, Heidemarie Rest-Hinterseer, Dipl.-Ing. Elke Achleitner, Heinz Gradwohl sowie der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Mag. Helmut Kukacka.

 

Als Berichterstatter für das Plenum wurde Abgeordneter Christoph Kainz gewählt.

Als Ergebnis seiner Beratungen stellt der Verkehrsausschuss somit den Antrag, der Nationalrat wolle diesen Bericht zur Kenntnis nehmen.

Wien, 2006 03 23

Christoph Kainz              Kurt Eder

       Berichterstatter                  Obmann