1376 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XXII. GP
Bericht
des Verkehrsausschusses
über die Bürgerinitiative betreffend „Änderung des Österreichischen Generalverkehrsplanes“ (7/BI)
Die gegenständliche
Bürgerinitiative Nr. 7/BI wurde dem Nationalrat am 25. Juni 2003
zugeleitet.
Zu den Anliegen dieser
Bürgerinitiative:
Eine von der
"Gruppe für Umweltschutz und Transparenz Freistadt" initiierte
Bürgerinitiative hat eine Änderung des österreichischen Generalverkehrsplans
zum Ziel. Konkret geht es den UnterzeichnerInnen darum, die TEN-Erklärung der B
310 zurückzunehmen und aus dem Generalverkehrsplan zu streichen. Anstelle der
geplanten S 10 soll man ihrer Auffassung nach die B 310 bestandsnah ausbauen
und zweispurige Ortsumfahrungen errichten. Vorhandene Mittel sollen in den
Ausbau der Summerauer Bahn fließen, um die Verlagerung des Güterverkehrs auf
die Schiene zu unterstützen und eine leistungsfähige Bahnverbindung zu
Tschechien zu schaffen. Die UnterzeichnerInnen machen geltend, dass die Lebensqualität
entlang der B 310 bereits jetzt durch den Schwerverkehr stark beeinträchtigt
ist und die Schaffung einer neuen Transitstrecke als S 10 das Verkehrsaufkommen
weiter erhöhen und die Belastung und Gesundheitsbeeinträchtigung der Anrainer
weiter vergrößern würde.
Der Ausschuss für
Petitionen und Bürgerinitiativen, dem die gegenständliche Bürgerinitiative am
26. Juni 2003 zugewiesen wurde, hat in seiner Sitzung am 4. November
2003 beschlossen, den Präsidenten des Nationalrates zu ersuchen, diese zur
weiteren Behandlung dem Verkehrsausschuss zuzuweisen. Der Präsident des
Nationalrates hat diesem Ersuchen entsprochen.
Der
Verkehrsausschuss hat die erwähnte Bürgerinitiative Nr.
7/BI in seiner Sitzung am
23. März 2006 in Verhandlung genommen. An der Debatte beteiligten sich
außer dem Berichterstatter Ausschussobmann Kurt Eder die
Abgeordneten Heidemarie Rest-Hinterseer, Petra Bayr, Anton Heinzl,
Dipl.-Ing. Werner Kummerer, Dr. Gabriela Moser, Johann
Kurzbauer, Christoph Kainz, Klaus
Wittauer, Dipl.-Ing. Elke Achleitner, Heinz Gradwohl sowie der Staatssekretär im
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Mag. Helmut Kukacka.
Als
Berichterstatter für das Plenum wurde Abgeordneter Christoph Kainz gewählt.
Als Ergebnis seiner Beratungen stellt der Verkehrsausschuss somit den Antrag, der Nationalrat wolle diesen Bericht zur Kenntnis nehmen.
Wien, 2006 03 23
Christoph Kainz Kurt Eder
Berichterstatter Obmann