167/J XXII. GP

Eingelangt am: 06.03.2003

ANFRAGE

der.Abgeordneten Petra Bayr und Genossinnen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Schadstoffemissionen der LKW Type Euro 2.


Laut Medienberichterstattung wird bei den LKW der Type Euro 2 bei der
Überprüfung der Schadstoffemissionen falsch gemessen - zwar bestehen
die LKW den Test am Prüfstand, nicht aber in der Realität der Straße.

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister
für Verkehr, Innovation und Technologie folgende

Anfrage:

1.  Welche Maßnahmen sind vorgesehen, um die

Schadstoffbelastungen durch Euro 2 LKW durch Überprüfungen
festzustellen?

2.   In wie vielen Fällen erfolgt die Überprüfung von

Schadstoffemissionen durch LKW üblicherweise durch die
Exekutive?

3.   Wie wirkt sich die Reduzierung der Exekutivbeamten auf die
Überprüfung der Schadstoffemissionen durch LKW aus?

4.   Wie viele Überprüfungen von Schadstoffemissionen durch LKW
durch die Exekutive haben in den Jahren 1998 bis 2002,
aufgeschlüsselt nach höchstzulässigem Gesamtgewicht der LKW,
stattgefunden?

5. Wie viele der überprüften LKW entsprachen in ihren Emissionen
nicht den gesetzlichen Normen?

6.   Wie viele von den LKW, die in ihren Emissionen nicht den

gesetzlichen Normen entsprachen, waren in welchem Bundesland,
wie viele davon im Ausland zugelassen?

7.   Wie viele zusätzliche Exekutivbeamtinnen wären notwendig, um
 eine sachgerechte, dem Gesetz entsprechende Überprüfung von
 LKW vorzunehmen?

8. Liegen Ihnen Daten vor, inwieweit die Schadstoffmessungen der
Euro-3- und Euro-4-LKW auf Straße und Prüfstand kongruent sind?