199/J XXII. GP
Eingelangt am: 19.03.2003
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möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Lapp
und Genossinnen
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend Valorisierung des Pflegegeldes
Sie haben in einem Zeitungsinterview über die Erhöhung
des Pflegegeldes
gesagt: „...aber ich halte wenig von einer linearen Anpassung," der
Standard
14.3.2003.
Mehr als 300.000 Menschen erhalten in Österreich
Pflegegeld. Heuer wird diese
sinnvolle und wirksame Maßnahme 10 Jahre alt. Nachdem die jetzige Regierung
zum Thema Pflegegeld eine sehr undurchsichtige Öffentlichkeitsarbeit macht
und die Menschen, vor allem pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen
stark verunsichert sind, ist eine Klarstellung über die Vorhaben der
Regierung
dringend notwendig.
In diesem Zusammenhang richten die unterzeichneten
Abgeordneten an den
Bundesminister für Finanzen nachstehende
Anfrage
1) Werden Sie einer Valorisierung des Pflegegeldes
zustimmen?
2) Wird im geplanten
Doppelbudget für 2003 und 2004 eine Erhöhung des
Pflegegeldes ihren Niederschlag finden?
3) Wenn ja, in welcher Höhe und wann erfolgt diese?
4) Wenn nein, warum nicht ?
5) Was bedeutet für Sie „eine lineare Erhöhung"?
6) Warum wollen Sie für das Pflegegeld keine lineare
Erhöhung vorsehen?
7) Wie werden die
Richtlinien für eine Erhöhung festgesetzt, wenn diese
keine lineare für alle Bezieherinnen und Bezieher ist?
8) Auf welche
Vorgangsweise hat sich die Regierung in dieser Frage
geeinigt?