367/J XXII. GP
Eingelangt am 02.05.2003
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Anfrage
der Abgeordneten Petra Bayr und Genossinnen
an den Bundesminister für Landesverteidigung betreffend der Umsetzung der „Gender
Mainstreaming"-Anliegen, wie sie im Regierungsprogramm formuliert sind.
Die Bundesregierung hat in ihrem Regierungsprogramm 2003 -
2006 Frauenpolitik als
breiten politischen Gestaltungsauftrag bezeichnet, dessen Zuständigkeit in alle
Ressorts
fällt. Die Sicherstellung der notwendigen Ressourcen zu Weiterführung und
Ausbau von
„Gender Mainstreaming" in allen öffentlichen Bereichen wird darin proklamiert.
Die
unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für
Landesverteidigung folgende
Anfrage:
1. Welche konkreten Rahmenbedingungen und
Strukturen des öffentlichen
Bereiches werden von Ihnen direkt
mit Projekten zu „Gender Mainstreaming"
bedient?
2.
Welche konkreten Maßnahmen setzt Ihr Ministerium zur Umsetzung von
solchen
Projekten zu „Gender
Mainstreaming"?
3.
In welcher Form wird von Ihrem Ministerium die Daten-Erfassung zu einer
Analyse des Ist-Zustandes
hinsichtlich „Gender Mainstreaming" zu Wege
gebracht?
4. Durch wen erfolgt die Analyse solcher Daten?
5.
Wie erfolgt die Zusammenarbeit Ihres Ministeriums mit anderen Ressorts
zur
Analyse und Beseitigung von
Ungleichheitsstrukturen in ressortübergreifenden Bereichen?
6. Welche Pläne liegen zu einer langfristigen
Beseitigung von
Ungleichheitsstrukturen im
Zuständigkeitsbereich Ihres Ministeriums vor?
7. Welche Maßnahmen setzen Sie zu einem
kurzfristigen Ausgleich dieser
Ungleichheitsstrukturen?
8. Wie hoch belaufen sich die Kosten dieser Maßnahmen?
9.
Wie stellen Sie die Finanzierung dieser Maßnahmen innerhalb Ihres
ministeriellen
Budgets sicher?