372/J XXII. GP

Eingelangt am 02.05.2003
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Anfrage

der Abgeordneten Petra Bayr und Genossinnen
an den Bundesminister für Finanzen.

Die Errichtung einer Bundesbeschaffung GmbH hat schon in dessen
Beschlussfassungs-Jahr 2001 eine Diskussion ausgelöst. Von Seiten verschiedener
Firmen wurden Beschwerden laut über die Abwicklung von Ausschreibungen bzw. deren
Rücknahme seitens der Bundesbeschaffung GmbH.

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Finanzen
folgende

Anfrage:

1.  Wie viele Beschäftigte gibt es in der Bundesbeschaffung GmbH?

2.  Welchen Gesamtwert haben die bislang von dieser Gesellschaft eingekauften
Waren?

3.   Gibt es Evaluierungen, wie groß die durch die Tätigkeit dieser Gesellschaft
errungene Ersparnis ist? Wenn nein, warum nicht?

4.  Wenn ja, wie hoch ist diese?

5. Wie    oft    wurden     bislang     einmal    getätigte    Ausschreibungen    wieder
zurückgezogen?

6.  Aus welchen Gründen wurden diese Ausschreibungen wieder zurückgezogen
(bitte genaue Aufzählung)?

7.  Wie viele Firmen haben Anbote zu Ausschreibungen gelegt, die dann wieder
zurückgezogen wurden?

8.  Wie hoch beziffern Sie den (geschätzten) Schaden, der diesen Firmen aus der
Rückziehung entstanden ist?

9.  Wie viele Gewinner der bisherigen Ausschreibungen waren Großkonzerne, wie
viele kleine und mittlere Unternehmen?

10. Wie viele Gewinner der bisherigen Ausschreibungen waren österreichische, wie
viele europäische (nicht-österreichische) und wie viele außereuropäische?