378/J XXII. GP

Eingelangt am 07.05.2003
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Anfrage

der Abgeordneten Lichtenberger, Freundinnen und Freunde
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend eine dritte Autobahn-Anschlußstelle für Hall in Tirol

Die Tiroler Stadt Hall in Tirol - mit rund 12.000 Einwohnerinnen - verfügt bereits über
zwei Anschlussstellen an die Inntalautobahn (zum Vergleich verfügt das etwa
zehnmal so große Innsbruck über drei Anschlussstellen).

Bereits die erst vor wenigen Jahren erfolgte Errichtung der zweiten Anschlussstelle
hat die Erwartungen und Versprechungen in Sachen Verkehrsentlastung bei weitem
nicht erfüllt. Vielmehr sind dadurch neue Verkehrsprobleme entstanden. Dennoch
wird derzeit die Errichtung einer dritten Anschlussstelle im Osten der Stadt diskutiert.
Damit soll erneut eine Entlastung des Stadtgebiets vom Verkehr bewerkstelligt
werden.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

ANFRAGE:

1.  Ist Ihnen das erwähnte Projekt einer dritten Autobahnanschlussstelle für Hall in
Tirol im Osten der Stadt bekannt?

2.  Ist eine Umsetzung dieses Projektes realistisch, und wenn ja, in welchem
Zeitrahmen?

3.  Welche Kosten würde die Realisierung dieses Projektes verursachen?

4.  Welche Entlastungswirkung hätte dieses Projekt für Hall in Tirol, und wie soll
diese im einzelnen entstehen?

5.  Welche Untersuchungen liegen Ihnen vor bzw. sind Ihnen bekannt, die die
Errichtung einer Anschlussstelle in diesem Bereich nahe legen, und welche
Ergebnisse haben diese im einzelnen?

6. Welche Schritte im einzelnen wird der Bund bis wann setzen, um zu einem
besseren Angebot beim öffentlichen Verkehr im Raum östlich von Innsbruck und
damit zur Verbesserung des Modal Split sowie zur Reduktion der
verkehrsbedingten Luft- und Klimabelastungen in dieser schwer vorbelasteten
Region beizutragen?