390/J XXII. GP
Eingelangt am
08.05.2003
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Dr. Ferdinand Maier
und Kollegen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend eine Machbarkeitsstudie für die Überbauung der Wiener Süd-Ost Tangente (A23)
vom Bereich Kaisermühlen bis zum Bereich Inzersdorf
Als meist frequentierte Straße Österreichs ist die Wiener
Süd-Ost-Tangente (A 23)
Spitzenreiter als Stauzone, als Verursacher von Verkehrsinfarkten und als
Rekordbrecher bei
Verkehrszählungen. Bis zu 200.000 Autos, LKW und Busse frequentieren täglich
die
Tangente. Unfallbilanz: Jährlich mindestens 500 schwere Unfälle mit
Personenschaden sowie
unzählige
Unfälle mit Blechschäden.
Die Frequenz steigt ständig: von 65.000 Autos täglich im Jahr 1985 auf
90.000 im Jahr 1990.
Im Jahr 1995 passierten schon ca. 120.000 Autos diese Strecke. Heuer sind es im
Schnitt
142.000 Autos - an Spitzentagen mehr als 200.000 Autos.
Experten halten die Überbauung der jetzigen Trasse für die einzig
sinnvolle und zweckmäßige
Lösung (siehe Skizze). Indem man den Transit auf das „Oberdeck" der
Tangente bringt,
könnte man den Alltagsverkehr auf dem „Unterdeck" entscheidend entlasten.
Dadurch käme
es zu einer
Verdoppelung der Kapazität.
Es handelt sich somit um einen „Fly over" vom Bereich Kaisermühlen
bis zum Bereich
Inzersdorf.
Für die Realisierung eines solchen Projektes ist auch die Untertunnelung des
Laaer-Berges
zu prüfen.
Visionäre Verkehrsprojekte zur Verkehrsentlastung wurden international
bereits erfolgreich
realisiert (zB
New York - Queensborough-Bridge). Die Verkehrssituation auf der Süd-Ost-
Tangente ist Anlass genug, sich auch für Wien mit städtebaulich sinnvollen und
verkehrstechnisch
nötigen Projekten - wie es die Überbauung der Süd-Ost-Tangente wäre -
auseinander zu
setzen.
Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für
Verkehr,
Innovation
und Technologie folgende
Anfrage:
1.) Ist ein derartiges Projekt - die Überbauung der Südost-Tangente -
schon einmal geprüft
worden?
2.) Wenn ja, was war das Ergebnis dieser Prüfung?
3.) Wenn nein, ist ein derartiges Projekt technisch machbar (Machbarkeitsstudie)?
4.) Was ist bei der Realisierung eines solchen Projektes zu berücksichtigen?
5.) Wie könnten die Eckpunkte einer Machbarkeitsstudie ausschauen?
6.) Welche Vor- und Nachteile werden einem solchen Projekt beigemessen?
7.) Wieviel Zeit würde die Realisierung eines derartigen Projektes beanspruchen?
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