486/J XXII. GP
Eingelangt am 04.06.2003
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Anita Fleckl,
Genossinnen und Genossen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und
Technologie
betreffend die Veröffentlichung der Korridoruntersuchung
zum Verkehrsausbau im Ennstal
In der Anfrage betreffend den Straßenausbau im Ennstal
(Nr. 129/J, XXII. GP) wurden Sie über die
von Ihrem Ressort in Auftrag gegebene Korridoruntersuchung befragt. Auf die Frage, in welcher
Weise die Öffentlichkeit über die Ergebnisse dieser Untersuchung informiert
werden soll,
antworteten Sie in der Anfragebeantwortung (Nr. 146/AB, XXII. GP), dass eine
Vereinbarung über
die Veröffentlichung des Ergebnisses dieser Untersuchung zum gegebenen
Zeitpunkt zwischen
ihrem Ressort und den betroffenen
Bundesländern - Salzburg und Steiermark - geschlossen werden
wird.
Völlig überraschend präsentierte sich am 2. Juni 2003 der
steirische Verkehrslandesrat Leopold
Schöggl den Medien und stellte die Ergebnisse dieser Korridoruntersuchung vor.
Die unterfertigten Abgeordneten stehen dieser
Vorgangsweise mit Unverständnis gegenüber und
richten daher an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
nachstehende
Anfrage:
1. Wie lautet die in der oben
erwähnten Anfragebeantwortung angekündigte Vereinbarung über
die Veröffentlichung des Ergebnisses dieser Untersuchung und wann wurde diese
Vereinbarung geschlossen?
2. Sieht diese Vereinbarung vor, dass
die Erstveröffentlichung der Ergebnisse der
Korridoruntersuchung durch den
steirische Verkehrslandesrat Leopold Schöggl an die Medien
erfolgen soll?
2.a.
Falls ja, wieso wurde diese Vorgangsweise gewählt?
2.b. Falls
nein, wieso ist die Erstveröffentlichung trotzdem derart erfolgt und welche Konsequenzen
werden Sie daraus ziehen?
3. Gedenken
Sie, den Mitglieder des parlamentarischen Verkehrsausschusses die
Korridoruntersuchung
zur Verfügung zu stellen?
3.a. Falls ja, wann?
3.b. Falls nein, warum nicht?