701/J XXII. GP
Eingelangt am 10.07.2003
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Dr. Ferdinand Maier
und Kollegen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend ergänzende Fragen zur Anfragebeantwortung 3827AB (XXII.GP.-NR) auf die
Anfrage 390/J (XXII.GP.-NR) betreffend eine Machbarkeitsstudie für die Überbauung der
Wiener Süd-Ost Tangente (A 23) Bereich Kaisermühlen bis Inzersdorf
Die Abgeordneten Dr. Maier und Kollegen erhielten am l.
Juli 2003 die Beantwortung ihrer
schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 390/J-NR/2003 betreffend
eine
Machbarkeitsstudie für die Überbauung der Wiener Süd-Ost Tangente (A
23) vom Bereich
Kaisermühlen bis zum Bereich Inzersdorf, die sie am 8. Mai 2003
eingebracht haben.
Die Antwort auf die Fragen l, 2 und 3 der schriftlichen
Anfrage Nr. 390/J-NR/2003 lautet
wie folgt:
„Bereits vor geraumer
Zeit hat mein Ressort die prinzipielle Machbarkeit einer Überbauung
der Südosttangente geprüft. Die technische Machbarkeit wurde festgestellt,
jedoch traten im
Zuge der Überlegungen eminente Probleme im Hinblick auf das Stadt- und Landschaftsbild,
die Ausbreitung von Lärm- und Schadstoffen, die Erhaltung und den Bauzustand zu
Tage."
Die unterzeichneten Abgeordneten stellen an den
Bundesminister für Verkehr, Innovation und
Technologie folgende ergänzende
Anfrage:
1. Wann genau wurde die prinzipielle Machbarkeit einer
Überbauung der Südosttangente
geprüft?
2. Sind die Ergebnisse dieser Prüfung öffentlich zugänglich und damit einsehbar?
3. Inwiefern wurden bei dieser Prüfung eminente Probleme
im Hinblick auf das Stadt- und
Landschaftsbild festgestellt?
4. Welche genauen Probleme wurden im Hinblick auf das
Stadt- und Landschaftsbild
festgestellt?
5. Wurde bei dieser
Prüfung untersucht, ob es durch die Überbauung der Südosttangente zur
Entlastung anderer Verkehrswege kommt?
6. Inwiefern kommt es bei der Überbauung der
Südosttangente zu einer höheren
Schadstoffbelastung als durch die in Planung befindliche Wien-Umfahrung durch
die
Lobauquerung (S1) und die Donauquerung (S1)?
7. Wurde - anlässlich
der Prüfung - die Überbauung der Südosttangente der geplanten Wien-
Umfahrung durch die Lobauquerung (S1) und die Donauquerung (S1) gegenübergestellt und
die Folgen und Kosten verglichen?
8. Was ist das Ergebnis dieses Vergleiches?
9. Welche Vor- und Nachteile hätte die Errichtung einer
Umfahrung Wiens durch die
Lobauquerung (S1) und die Donauquerung (S1) gegenüber der Überbauung der bereits
bestehenden Südosttangente?
10. Inwiefern wurde die Erhaltung der Südosttangente im
Falle einer Überbauung als
problematisch empfunden?
11. Ist - unabhängig
von einer Überbauung - der Zustand der Südosttangente bedenklich?
a. Wenn nein, warum ist er es dann für eine Überbauung?
b. Wenn ja, was bedeutet das für die derzeit bestehende Südosttangente?
12. Welcher Bereich der Südosttangente wurde bei der
Prüfung für die Überbauung in
Erwägung gezogen?