755/J XXII. GP

Eingelangt am 12.08.2003
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Anfrage

 

der Abgeordneten Heinzl

und GenossInnen

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend die Modernisierung des Hauptbahnhofes St. Polten

Der Umbau der Schienenanlagen des Hauptbahnhofes St. Polten und die
Attraktivierung des Bahnhofs sind seit beinahe einem Jahrzehnt ein
Dauerbrenner.

Durch den ersten FP-Verkehrsminister Schmid wurden dafür bereits
bestehende Finanzierungen wieder gestoppt, seine Nachfolgerin Forstinger
kam im Zuge des letzten Gemeinderatswahlkampfs in St. Polten zum
Zuckerkipferlverteilen zum St. Pöltner Hauptbahnhof und versprach mehrfach
den baldigen Baubeginn, und seit Frühjahr 2003 liegt der Entwurf der 11.
Übertragungsverordnung, der wiederum die Finanzierung des Umbaues und
der Attraktivierung enthält bei Minister Gorbach zur Unterschrift auf.

Dieses stete Auf und Ab von Zusagen und gebrochenen Versprechungen wird
auf dem Rücken der Bahnreisenden ausgetragen. Eine neue Studie des VCÖ
bescheinigt dem Hauptbahnhof St. Polten nunmehr offiziell, was Benutzer seit
Jahren wissen: er ist der unkomfortabelste in Österreich.

Die notwendigen Vorplanungen zum Umbau sind längst abgeschlossen, alles
wartet auf die Finanzierung durch den Verkehrsminister.

In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichneten Abgeordneten
folgende

 

Anfrage

1.            Werden Sie mit der 11. Übertragungsverordnung die von Seiten des
Bundes notwendigen Mittel zum Umbau der Gleisanlagen und zur
Attraktivierung des Bahnhofes zur Verfügung stellen?


2.           Wieviel Geld werden Sie für diesen Zweck zur Verfügung stellen?

3.        Wann werden Sie die 11. Übertragungsverordnung unterzeichnen?

4.        Wann kann mit dem Bau der genannten Projekte begonnen werden?