998/J XXII. GP
Eingelangt am 23.10.2003
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ANFRAGE
der Abgeordneten Beate Schasching
und GenossInnen
an den Bundesminister für Landesverteidigung
betreffend Sportliche Betätigung der RekrutInnen beim Bundesheer
Sport
als wichtigste Säule der Gesundheitsvorsorge bei jungen Menschen soll
besonders auch im Bundesheer ein tragendes Element der Ausbildung sein.
Die
unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für
Landesverteidigung folgende
Anfrage
1.) Wie viele Stunden Sport sind für RekrutInnen in der Woche vorgesehen?
2.) Werden diese Vorgaben von allen RekrutInnen erfüllt?
3.) Gibt es Unterschiede in der sportlichen Betätigung von
RekrutInnen, die als
Systemerhalter Dienst versehen?
4.) Welche Sportarten werden im Rahmen der Körperausbildung ausgeübt?
5.) Wer ist für die Körperausbildung im Bundesheer verantwortlich?
6.) Welche Qualifikation haben die für die Körperausbildung verantwortlichen?
7.) Gibt es eine verpflichtenden Aus- bzw. Weiterbildung
für diejenigen, die für
die Körperausbildung verantwortlich sind?
a) Wie gut werden diese
Aus- bzw. Weiterbildungskurse besucht?
8.) Wird in Bezug auf die Körperausbildung mit Vereinen
ausserhalb des
Bundesheeres kooperiert?
a) Wenn ja, mit welchen?
9.) Welche Sportstätten werden für die Körperausbildung verwendet?
a) Eigene?
b) Wenn andere, welche?
10.) Sind Sportstätten in ausreichender
Anzahl vorhanden und haben diese
Sportstätten auch zeitgemäßen Standart?
11.) Gibt es in der Körperausbildung
Unterschiede zwischen Männern und
Frauen?
a) Wenn ja, welche?
12.) Gibt es Unterschiede in der Anzahl
der Sportstunden zwischen Männern und
Frauen?
13.) Gibt es für die Körperausbildung von Frauen eigenes Personal?
a) Wenn ja, welche Aus- bzw. Weiterbildung muss dieses besuchen?
14.) Gibt es u. a. im Zuge des „Jahres
Erziehung durch Sport 2004" Projekte, die
die jungen Menschen zur Weiterführung der sportlichen Aktivitäten nach
dem Bundesheer motivieren?
15.) Gibt es während des Grundwehrdienstes
von der Körperausbildung befreite
RekrutInnen?
a) Wie viele gibt es in Prozent?
b) Wie viele von diesen sind männlich bzw. weiblich?
c) Welche Befreiungsgründe liegen vor?
d) Gibt es eine Langzeitbeobachtung, ob
die Zahl, der von der
Körperausbildung befreiten steigt oder sinkt?
16.) Gibt es im Falle von o. a. geeignete
Maßnahmen, wie sportliches Training
(mit physiotherapeutischer Zielsetzung) unter medizinischer Begleitung, um
vorhandene Einschränkungen zu verringern?