1073/J XXII. GP

Eingelangt am 13.11.2003
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Lapp

und GenossInnen

an den Bundesminister für soziale

Sicherheit und Generationen

betreffend Österreichischer Rat für Freiwilligenarbeit

Der Ministerrat hat bei seiner Sitzung am 17. Juni 2003 der Einrichtung des „Österreichischen
Rates für Freiwilligenarbeit" im Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und
Konsumentenschutz beschlossen. Die konstituierende Sitzung des Rates fand am 28. Oktober
2003 statt. Es kam dabei zur Sprache, dass keinerlei VertreterInnen von MigrantInnen zum
Rat nominiert worden sind.

Bei dieser Sitzung wurde das Konzept eines Österreichischen Freiwilligen-Passes als
Nachweis über die Freiwilligenarbeit von der Agentur Steinbach vorgestellt. Weiters wurde
darauf verwiesen, dass die Protokolle des Rates und seiner Ausschüsse, sowie die
Kommunikation der einzelnen Teilnehmerinnen untereinander von der Firma Icons,
Integrated Communication Consulting & Services GmbH erstellt werden.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten in diesem Zusammenhang an den Bundesminister
für soziale Sicherheit und Generationen nachstehende

Anfrage:

1. Wie wurden die Mitglieder zum Österreichischen Rat für Freiwilligenarbeit nominiert?

2. Gibt es schon Überlegungen wie Vereine von MigrantInnen ebenfalls für den Rat nominiert
werden können?

3. Gab es Ausschreibungen für die Agentur Steinbach und die Firma Icons?

4. Wenn ja, unter welchen Kriterien arbeiten diese beiden Agenturen für den Freiwilligenrat ?

5. Wie hoch sind die Kosten für die beiden Agenturen ?

6. Wo sind die Kosten für den Österreichischen Rat für Freiwilligenarbeit budgetiert?

7. Wie hoch sind die Kosten insgesamt ?

8. Wie viel wird der Galaabend zum Internationalen Tag der Freiwilligen am 5.12. kosten?