1094/J XXII. GP
Eingelangt am 13.11.2003
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Dipl.-Ing. Klaus Auer, Ing. Winkler
und
Kollegen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und
Technologie
betreffend Holzforschungs- und Infrastrukturzentrum in St.Veit/Glan
Aus mehreren
Medienberichten ist zu entnehmen, dass im Schloss Stadlhof in St. Veit/Glan
ein
Holzforschungszentrum errichtet werden soll. Die technische und wirtschaftliche
Erforschung
des Werkstoffes Holz soll in diesem Zentrum erfolgen. Daher ist angeblich auch
eine Außenstelle der
Universität für Bodenkultur im Schloss Stadlhof geplant, um die
wissenschaftliche Begleitung zu
gewährleisten. Zusätzlich soll in diesem Schloss ein
Infrastrukturzentrum entstehen. Das
Infrastrukrurzentrum ist als Serviceeinrichtung für die
Gewerbebetriebe des Industrieparks
St. Veit vorgesehen. Es sollen unter anderem Büroräume
für das Industrieparkmanagement sowie
Seminarräume für die Betriebe des Industrieparks
geschaffen werden. Diverse Kärntner
Printmedien berichten, dass die Errichtung des
Holzforschungszentrums und des
Infrastrukturzentrums insgesamt ca. fünf Millionen Euro
kosten
wird. Die Kosten tragen Bund, Land und Gemeinde. Durch diese beiden neuen
Zentren
würden
sich für diese Region wichtige wirtschaftliche und wissenschaftliche Impulse
sowohl
für
die Holzwirtschaft als auch für die gewerbliche Industrie ergeben.
Die unterzeichneten
Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Verkehr,
Innovation
und Technologie folgende
Anfrage:
1. Stimmt es, dass im Schloss Stadlhof in St. Veit/Glan ein
Holzforschungs- und ein
Infrastrukturzentrum errichtet wird?
2. Wann ist mit dem Baubeginn zu rechnen? Wann ist die Fertigstellung vorgesehen?
3. Wie hoch
sind die Gesamtkosten für das Holzforschungszentrum und für das
Infrastrukturzentrum?
Wie gestaltet sich die jeweilige Kostenaufteilung zwischen Bund,
Land und
Gemeinde?
4. Welche genauen inhaltlichen Aufgaben
haben sowohl das Holzforschungszentrum wie auch
das
Infrastrukturzentrum? Welche wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Konzepte
haben
diese
beiden Zentren?
5. Ist es richtig, dass im Schloss
Stadlhof auch eine
Außenstelle der Universität für
Bodenkultur
geschaffen werden soll, um mit dem neuen Holzforschungszentrum
wissenschaftlich zusammenzuarbeiten? Wenn ja, wann wird diese
Außenstelle errichtet und
wie ist diese Zusammenarbeit
konzipiert?
6. Ist eine Koordination der
Aufgaben des neuen Holzforschungszentrums mit
den
Zielsetzungen
der Holzforschung Austria (HFA) vorgesehen? Wenn ja, in welcher Weise?