1305/J XXII. GP

Eingelangt am 13.01.2004
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Anfrage

der Abgeordneten Bettina Stadlbauer
und GenossInnen

an den Bundesminister für Verteidigung
betreffend "Bundesheerreformkommission"

Ende September wurde die Zusammensetzung der Bundesheerreformkommission bekannt
gegeben. In einem Artikel der Wiener Zeitung vom 21. 10. 2003 (siehe Anhang) wurden rund
70 Mitglieder der Reformko
mmission namentlich genannt, darunter sind sieben Frauen. In
einer Presseaussendung des Ministeriums für Landesverteidigung vom 26. September 2003 ist
davon die Rede, dass die Kommission auf eine breite gesellschaftliche Basis und
Öffentlichkeit gestellt werden soll.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für
Landesverteidigung nachstehende

Anfrage:

1.   Aus welchem Grund hat man nicht mehr Frauen für die Bundesheerreformkommission
nominiert?

2.   Aus welchem Grund wurde keine Frau für das Präsidium der Reformkommission
nominiert?

3.   Wie viele Arbeitsgruppen sind in der Reformkommission vorgesehen?

4.   Welche Arbeitsgruppen sind in der Reformkommission vorgesehen?

5.   In welchen Arbeitsgruppen werden wie viele weibliche Kommissionsmitglieder
vertreten sein?

6.   Wird sich die Kommission mit dem Thema Frauen beim Bundesheer
auseinandersetzen?

 

7.   Wenn ja, in welcher/welchen Arbeitsgruppen werden sich die Mitglieder der Reformkommission sich mit dem Thema Frauen beim Bundesheer auseinandersetzen?

 

8.   Wenn ja, an welche Punkte ist im speziellen gedacht?

 

9.   Wenn nein, warum nicht?

10. In der Anfragebeantwortung 378/AB betreffend Gender Mainstreaming im Ministerium für Landesverteidigung schreiben Sie: "....eine langfristige Beseitigung
von Ungleichheitsstrukturen kann jedoch nur durch eine dauerhafte Berücksichtigung
der Besonderheiten, Interessen und Wertvorstellungen beider Geschlechter bei allen
Aktivitäten bewirkt werden." Wird dies auch in bezug auf die
Bundesheerreformkommission angewandt?

11. Wenn ja, wie?

12. Wenn nein, warum nicht?