1658/J XXII. GP
Eingelangt am 20.04.2004
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Ruth Becher
und GenossInnen
an die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und
Kultur
betreffend den Zubau der Business Academy Donaustadt
1998 deponierte die Business Academy
Donaustadt bei Ihnen den dringenden Bedarf eines
Zubaus.
Nach Ihrem Vortrag an den Ministerrat vom 1. Juni 1999 wurde dieser Zubau denn
auch
in das Schulerhaltungs- und Schulentwicklungsprogramm 2000 der Bundesregierung
aufgenommen.
Seitdem sind sechs Jahre vergangen. Sechs Jahre, in denen die
Bundeshandelhandelsakademie
und Bundeshandelsschule Wien 22, kurz: Business Academy
Donaustadt,
mit ihren zwei Standorten in der Polgarstraße 24 und Stadlauerstraße 51
hinsichtlich der Schülerzahlen rasant gewachsen ist. Aufgrund der räumlichen
Engpässe
konnte
die Business Academy insbesondere in den letzten Jahren die steigende Nachfrage
nach
Schulplätzen nicht mehr decken. Alleine für das Schuljahr 2003/2004 mussten 59
Bewerberinnen
und Bewerben abgewiesen werden - Tendenz steigend. Aufgrund der
Prognosen
der Bevölkerungsentwicklung in diesem Stadtteil wird sich der Bedarf mit
Sicherheit
noch erhöhen.
Darüber hinaus stellt
es die Schulverwaltung der Business Academy Donaustadt vor immer
größere Probleme, die modernen Standards im etwa 1,5 km entfernten angemieteten
Standort
in
der Stadlauer Straße 51 wie am Hauptstandort in der Polgarstraße 24
aufrechtzuerhalten.
Zudem entspricht es ebenso wenig modernen Schulstandards, dem Lehrkörper sowie
den
Schülerinnen ein Pendeln zwischen den beiden Einrichtungen noch länger
abzuverlangen.
Um sowohl der stetig zunehmenden
Nachfrage nach Schulplätzen in der Business Academy
Donaustadt
in Hinkunft gerecht werden zu können, als auch die infrastrukturellen
Unzulänglichkeiten
aufgrund zweier getrennter Standorte sowie auftretender baulicher
Mängel
in der Stadlauer Straße 51 im Sinne eines gedeihlichen und erfolgreichen
Schulbetriebs
einer Lösung zu zuführen, ist ein aus 20 Schulklassen bestehender Zubau
(Gesamtzahl
der Klassen: 40) dringend erforderlich.
Die unterzeichnenden Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin
für Bildung,
Wissenschaft
und Kultur nachstehende
Anfrage:
1.
Wann werden Sie den Zubau am Hauptstandort Polgarstraße
24 für die Business
Academy
Donaustadt in Angriff nehmen?
2.
Wann sollen die Bauarbeiten zum Abschluss gebracht werden?
3.
Gibt es für den Zubau der Business Academy Donaustadt
bereits konkrete Pläne?
4.
Wenn nein, warum nicht?
5.
Sind die notwendigen budgetären Mittel für den
geforderten Zubau der Business
Academy
Donaustadt vorhanden?
6.
Wenn ja, wie hoch sind diese veranschlagt?
7.
Wird das unmittelbar an die Business Academy Donaustadt
angrenzende, sich im
Eigentum
des Bundes befindliche Grundstück für den Zubau verwendet?
8.
Wenn nein, warum nicht?
9.
Gibt es von Ihrer Seite Pläne, im Zuge des Zubaus
Sanierungs- bzw. Wartungsarbeiten
an
der Business Academy Donaustadt durchführen zu lassen?
10. Wenn ja, wie
sehen diese aus?
11. Wie hoch sind
die budgetären Mittel, die hierfür bereitgestellt werden?
12.
Wenn nein, wie beurteilen Sie die derzeitige bauliche
Gesamtkonstitution der Business
Academy Donaustadt bzw. hatten Sie bislang die Gelegenheit, sich vor Ort
persönlich
ein
Bild bezüglich der Anliegen und Probleme der BHAK und BHAS Wien 22 zu
machen?
13.
Im Zuge des dringend notwendigen Zubaus resp. der
Sanierungsarbeiten wurde
darüber hinaus auch die Einrichtung eines dreijährigen Aufbaulehrgangs für die
Bundeshandelsschule
in Aussicht genommen: Wann wird dieser in die Tat umgesetzt?
14. Wie viel wird
dieses Projekt kosten?
15.
Wie hoch ist das veranschlagte Gesamtbudget für den Zubau
und der Einrichtung des
Aufbaulehrgangs
für die BHAS 22?
16.
Werden durch den Zubau sowie die Schaffung eines
Aufbaulehrgangs für die
Bundeshandelsschule
neue Dienstposten für Lehrerinnen geschaffen?
17. Wenn ja, wie
viele?