1928/J XXII. GP
Eingelangt am 17.06.2004
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Petra Bayr und GenossInnen
an die Bundesministerin für auswärtige
Angelegenheiten
betreffend die ADEA-
Diskussionsplattform.
Die Association for the Development of
Education in Africa (ADEA) ist eine
Diskussionsplattform
für afrikanische Bildungsministerinnen und Expertinnen der
Geberländer
in der Entwicklungszusammenarbeit. „Streben nach Qualität" war das
Motto
des Biennaletreffens im Dezember 2003, wo die vordringlichen Bildungsprobleme
und Defizite erörtert wurden. Als wesentliche Faktoren für Bildungsqualität
wurden unter
anderem
die systematische Förderung der Lehrerinnen und Schuldirektorinnen sowie
die
Einbindung von Gemeinden und Zivilgesellschaft auf lokaler Ebene identifiziert.
Als
besonders
wichtig wurde auch die Unterstützung durch die politischen
Entscheidungsträger
genannt. Die Auswirkungen von HIV/AIDS sind ein weiterer
erheblicher Faktor im afrikanischen
Bildungssystem, da die starke Betroffenheit in
einigen Gebieten abgesehen von der menschlichen Tragödie ein echtes
Problem
bezüglich Personalressourcen darstellt.
Auch Österreich ist Teil dieses Forums.
Die unterzeichneten Abgeordneten
stellen daher an die Bundesministerin für auswärtige
Angelegenheiten folgende
Anfrage:
1. In welchem
Umfang unterstützt Österreich die ADEA?
2.
Welche
konkreten
Möglichkeiten
sehen Sie für eine österreichische
Unterstützung
dieser Initiative und den darin angesprochenen Bemühungen?
3.
Welche politischen Kontakte zu afrikanischen Ländern
können Sie als bereits so
gut
ausgebaut nennen, dass Sie persönlich einen Einfluss geltend machen
werden
können?
4.
Welche Initiativen haben Sie bisher im Rahmen der ADEA
gesetzt?
5.
Welche Initiativen haben Sie in Zukunft vor zu setzen?