1999/J XXII. GP
Eingelangt am 09.07.2004
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möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Mag.a Gisela Wurm, DDr.
Niederwieser
und GenossInnen
an
den Bundesminister für Inneres
betreffend Personal für LKW-Kontrollstelle an der B 179
bei Musau
In
Kürze soll auch an der B 179 im Bereich Musau eine Stelle zur Kontrolle des
Güterverkehrs im Tiroler Außerfern
geschaffen werden. Fraglich ist, mit welchem Personal
die technisch anspruchsvollen Kontrollen tatsächlich durchgeführt werden
sollen.
LH DDr. van Staa hegt ebenso wie wir die in seinem
Schreiben vom 07.05.04 (LH-VE-16) an
Sie zum Ausdruck gebrachte Befürchtung, dass ohne ausreichende
Zurverfügungstellung von
zusätzlichen Beamten
der Gendarmerie keine effizienten Kontrollen durchgeführt werden
können.
Auch
die Grünen gehen in dieser Frage weitestgehend mit der Ansicht der Tiroler
Landesregierung d'accord. Die politische
Landschaft Tirols fordert in dieser Frage nahezu
geeint die Einlösung Ihrer oftmaligen Versprechen nach Erhöhung des
Personalstandes.
Die Abteilung Verkehr der Tiroler Landesregierung weist
in ihrem Schreiben vom 12.01.2004
(IIb2-l-l1-1/384)
klar darauf hin, dass ausschließlich durch die ASFINAG
durchgeführte
Kontrollen
aus verschiedenen Gründen als nicht zweckmäßig erachtet werden dürfen. Es geht
kein Weg daran
vorbei, dass die Effizienz der Kontrollen nur mit Hilfe einer in qualitativer
und quantitativer Hinsicht gut ausgerüsteten Exekutive gewährleistet ist.
Aus diesem Grund stellen die unterfertigten Abgeordneten
an den Bundesminister für Inneres
nachstehende
Anfrage
1) Wie viele zusätzliche Beamte sollen für die zu errichtende
Kontrollstelle in Musau zur
Verfügung gestellt
werden?
2)
Ist
bei Musau derselbe Personalstand im Ausmaß von 440 Stunden pro Monat wie bei
Radfeld und Kundl beabsichtigt, um eine
Kontrolle von ca. 20% aller LKW sicherzustellen?
a) Wenn nein, liegen Ihnen Pläne vor, in welchem prozentuellen Ausmaß
Kontrollen bei
Musau durchgeführt werden sollen und wie viel zusätzliches Personal aus den
Reihen der
Gendarmerie dazu benötigt wird?
3)
Werden diese zusätzlichen Beamten dem Bezirksgendarmeriekommando
Reutte oder der
Verkehrsabteilung des
Landesgendarmeriekommando Tirol dienstzugeteilt?
4) Woher werden diese für Musau
notwendigen Beamten „rekrutiert"?
5)
Wie
stehen Sie zu dem Vorschlag des LH DDr. van Staa, das Personalproblem an der
Kontrollstelle Musau mittels jener
ehemaligen Zollwachebeamten aus dem Tiroler Oberland,
deren Wunsch nach einem Wechsel zur Gendarmerie bislang nicht Rechnung getragen
wurde,
zumindest teilweise zu lösen?
6)
Angesichts der besorgniserregenden Faktizität, dass sich
das LKW-Aufkommen auch an
der B 179 künftig
weiterhin erhöhen wird - existieren bereits konkrete Pläne für eine
zukunftsorientierte Personalpolitik, um in Anbetracht eines weiteren Anstiegs
des
Güterverkehrs eine Kontrolle von zumindest
20% aller LKW dauerhaft zu ermöglichen und
wie lauten diese?