2386/J XXII. GP

Eingelangt am 09.12.2004
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

 

 

Anfrage

der Abgeordneten Mag. Christine Lapp

und GenossInnen

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Tintenburglauf

Wie der Homepage www.isch.at zu entnehmen ist, fand am 26. November, einige Tage vor
den Personalvertretungswahlen in Ihrem Ministerium ein so genannter „Tintenburglauf" statt,
ein Wettbewerb, der vom Parterre bis in den neunten Stock zum Dach geführt hat. Unter
diesem Link ist weiters zu erfahren, dass am 24. November Anmeldeschluss war und
potentielle TeilnehmerInnen am 24. und 25. November jeweils zwischen 17 und 19 Uhr
,,Fußchips“ für die Zeitmessung gegen eine Kaution von 25 Euro bekommen konnten.
Gleichzeitig war aber auch ein Team-Nenngeld von zehn Euro zu bezahlen, das drei Personen
legitimierte als Team am „Tintenburglauf" teilzunehmen. Zusätzlich konnte die persönliche
Fitness in der „Gesundheitsstraße" gratis überprüft werden. Diese Aktion diente laut
Homepage dazu, mehr Aufmerksamkeit auf die Tatsache zu lenken, dass tägliche Bewegung
im Alltag wichtig ist.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Gesundheit und
Frauen folgende

Anfrage

1.             Was kostete die gesamte Aktion?

2.             Wie viele Teilnehmer nahmen an dem Wettlauf teil?

3.             Wie viele Besucher nahmen insgesamt an dem Aktionstag teil?

4.             Wie hoch waren die Einnahmen, die sich aus dem Nenngeld ergeben?

5.             Warum gab es ein Nenngeld?

6.             Welchem Zweck wurde das Nenngeld zugeführt?

7.      Welche Sicherheitsvorkehrungen wurden getroffen um das Dach für die
TeilnehmerInnen ausreichend abzusichern?

8.             War diese Veranstaltung im Sinne des Wiener Veranstaltungsrechtes anzeigepflichtig
und wenn ja, ist durch das Ministerium eine Anzeige erfolgt?

9.             Warum wurden die Teilnahmebedingungen so kompliziert gehalten, dass es nicht
möglich war, auch am selben Tag noch am „Tintenburglauf" teilzunehmen und zwar
auch als EinzelläuferIn?

 


10.     Wurde das Ziel der Aktion, nämlich die Bevölkerung zu täglicher vermehrter
Bewegung zu animieren, erreicht?

11.     Gab es für diese Veranstaltung Dienstverpflichtungen von MitarbeiterInnen des
Ressorts oder anderer Ressorts?