2483/J XXII. GP
Eingelangt am 11.01.2005
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Petra Bayr und GenossInnen
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend Schuldenstreichungen und „fresh
money"
für die von der Tsunami-Katastrophe betroffenen Länder im Budget für
Entwicklungszusammenarbeit
(EZA) 2006.
Im Zusammenhang mit der
Tsunami-Katastrophe in Südostasien werden
Schuldenstreichungen
und -moratorien für die betroffenen Länder gefordert und
Schuldenerleichterungen
durch den Pariser Club diskutiert, was manche Länder wie z.B.
Kanada auch schon zugesagt haben.
Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an den
Bundesminister für Finanzen
folgende
Anfrage:
1.
Welche
der von der Tsunami-Katastrophe betroffenen Länder haben Schulden
bei Österreich und in welcher Höhe jeweils?
2.
Wie sehen die konkreten Konditionen der Kredite der
betroffenen Länder aus
(Höhe
der Rückzahlungen, Laufzeit)?
3.
Werden Sie die Beschlüsse des Pariser Clubs hinsichtlich
Schuldenerleichterungen
mittragen und voll umsetzen?
4.
Werden Sie darüber hinaus Schuldenstreichungen für die
besagten Länder
veranlassen?
5.
Wenn ja, für welche
Länder und in welcher Höhe belaufen sich diese
Streichungen?
6.
Wenn nein, weshalb nicht?
7.
Werden Sie darüber hinaus auch so genanntes „fresh
money" für das EZA-
Budget
2006 für die betroffenen Länder veranschlagen?
8.
Wie
wird die Rolle Österreichs bei
der Weltbank, dem
Internationalen
Währungsfonds,
bei der Afrikanischen Entwicklungsbank und der Asiatischen
Entwicklungsbank
hinsichtlich Schuldenstreichungen für die betroffenen Länder
sein - welche Vorschläge
werden Sie diesbezüglich in den
genannten
Organisationen
einbringen?