2632/J XXII. GP
Eingelangt am 04.02.2005
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Anfrage
der Abgeordneten Anton Heinzl
und GenossInnen
an den Bundesminister für Landesverteidigung Günter Platter
betreffend mögliche Kasernenschließungen in Niederösterreich
Pressemeldungen
zufolge beabsichtigt die Bundesregierung die
Schließungen
von zahlreichen Kasernen im gesamten Bundesgebiet. Wie
aus
diversen Quellen zu entnehmen, sollen in Niederösterreich folgende
Standorte
betroffen sein: Bechtoldsheimkaserne, Jansakaserne,
Wallensteinkaserne,
Martinekkaserne, Smolakaserne, Marc Aurelkaserne,
Radetzkykaserne, Kuenringerkaserne, Magdeburgkaserne, Biragokaserne,
Custozzakaserne
und die Kopalkaserne. Die Schließungen würden nicht
nur
aus Sicht der Landesverteidigung und des Katastrophenschutzes
empfindliche
Folgen mit sich bringen, auch die wirtschaftlichen
Konsequenzen
wären hierbei zu beachten. Sollten diese angeführten
Kasernen
tatsächlich geschlossen werden würde das für diverse
Zulieferfirmen
einen erheblichen Auftragsverlust bedeuten. Diese
Vorhaben
würden die jeweiligen Standorte erheblich schwächen.
In diesem Zusammenhang
stellen die unterzeichneten Abgeordneten an
den
Bundesminister für Landesverteidigung folgende
Anfrage
1.
Wann wird über den Zeitpunkt der Schließungen
entschieden?
2.
Gibt es seitens des Ministeriums Vorschläge zu
alternativen
Nutzungsmöglichkeiten?
Wenn ja, welche?
3.
Wann finden konkrete Gespräche mit den jeweiligen
Bürgermeistern
statt?
4.
Wie viele Arbeitsplätze sind von diesen Maßnahmen
betroffen?
5.
Wie gliedern sich diese Arbeitsplätze in Planstellen auf?
6.
Welche Auswirkungen würden die Schließungen der genannten
Kasernen
im Hinblick auf die betroffenen Standorte haben?
7.
Werden diese Kasernen/Liegenschaften die vom Bundesheer
noch
genutzt
werden nach möglichen Schließungen verkauft? Wenn ja, an
wen?
8.
Werden
diese genannten
Kasernen nach derzeitigen
Diskussionsstand zum Verkauf angeboten?