3141/J XXII. GP
Eingelangt am 09.06.2005
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Anfrage
der Abgeordneten Parnigoni
und GenossInnen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Unfallstatistik auf Österreichs Autobahnen
Die Verkehrsunfallbilanz soll bis zum Jahr 2010 laut dem
im Österreichischen
Verkehrssicherheitsprogramm
festgeschriebenen Ziel 50 Prozent weniger Getötete und 20
Prozent weniger Unfälle mit Personenschaden aufweisen.
Tatsächlich
ist der Weg dorthin aber noch weit. Im Jahre 2003 ereigneten sich 43.426
Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden.
Dabei wurden 931 Personen getötet und 56.881
verletzt. 2004 lag die Zahl der
Verkehrstoten dem Vernehmen nach immer noch bei 876. Zu
besonders schweren Unfällen kommt es Jahr für Jahr auf Österreichs Autobahnen
und
Schnellstraßen. Internationale Experten warnen in diesem Zusammenhang
unter anderem vor
einer Erhöhung des Tempolimits.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den
Bundesminister für Verkehr,
Innovation
und Technologie nachstehende
Anfrage:
1.
Wie
viele Unfälle mit Personenschaden gab es in den Jahren 2003 und 2004 bzw.
im Zeitraum von Jänner bis Mai 2005 auf Österreichs Autobahnen?
2.
Wie
viele Unfälle mit tödlichem Ausgang gab es in den Jahren 2003 und 2004
bzw. im Zeitraum von Jänner bis Mai 2005 auf Österreichs Autobahnen?
Innerhalb welcher Autobahnabschnitte und wann ereigneten sich diese jeweils?
3.
Haben
sich in den letzten beiden Jahren etwaige Unfallhäufungspunkte auf
Österreichs Autobahnen herauskristallisiert? Wenn ja, wo befinden sich diese
und
wie wollen Sie die Gefährlichkeit dieser Abschnitte im Detail entschärfen?
4.
Wie
sieht die Altersstruktur der in den Jahren 2003 und 2004 auf Österreichs
Autobahnen tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer aus?
5.
Wie
viele Frauen, wie viele Männer verunglückten in den Jahren 2003 und 2004
auf Österreichs Autobahnen?
6.
Welche
Maßnahmen planen Sie im Detail, um vor den Unfallrisiken auf
Österreichs Autobahnen zu warnen?
7.
Was
werden Sie unternehmen, um die im Österreichischen
Verkehrssicherheitsprogramm festgeschriebenen Ziele bis zum Jahre 2010 zu
erreichen?
a.)
Planen Sie in diesem Zusammenhang auch ressortübergreifende Initiativen
mit dem B.M.I.? Wenn ja, welche, wann werden diese gesetzt und mit welchen
Kosten ist in diesem Zusammenhang zu rechnen?