3197/J XXII. GP
Eingelangt am 28.06.2005
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Anfrage
der Abgeordneten Dr. Gertrude Brinek
Kolleginnen
und Kollegen
an
die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur
betreffend Leistungen für das Bundesland
Wien im Schulbereich
Durch verschiedene
Entwicklungen in Gesellschaft und Wirtschaft, insbesondere
durch
die Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie
haben
sich die Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler, an die Lehrerinnen
und
Lehrer und an das gesamte Bildungswesen gegenüber dem zwanzigsten
Jahrhundert stark
gewandelt.
Im österreichischen Schulsystem
vollzieht sich seit zehn Jahren ein grundsätzlicher
Paradigmenwechsel.
Anstelle einer hierarchischen Zentralverwaltung sind
Schulautonomie und
Eigenverantwortung getreten. Die für die Schulen dadurch neu
geschaffenen Freiräume und
Gestaltungsmöglichkeiten erfordern gesicherte
Rahmenbedingungen auf der Grundlage objektiver Kriterien.
Die SPÖ in Wien behauptet bei vielen
Gelegenheiten, dass Wien angeblich vom
Bund
bildungspolitisch „ausgehungert" würde. Nach Auffassung der unterfertigten
Abgeordneten
liegt das aber nicht an einem Mangel an Ressourcen, sondern an
einer ineffizienten
Verwaltung der vom Bund der Stadt Wien zur Verfügung gestellten
Bundesmittel durch die Rathaus-SPÖ. Um das
anhand von Fakten zu demonstrieren,
richten die unterzeichneten
Abgeordneten an die Bundesministerin für Bildung,
Wissenschaft und Kultur folgende
Anfrage:
1.
Welche Projekte und Initiativen hat
das
Bundesministerium
für Bildung,
Wissenschaft und Kultur seit dem Jahr 2000
gesetzt, um die Qualität an den Wiener
Schulen zu verbessern?
2.
Welche
finanziellen
Mittel wurden vom Bundesministerium für
Bildung,
Wissenschaft
und Kultur seit dem Jahr 2000 für gesicherte Rahmenbedingungen
dem Schulwesen in
Wien zur Verfügung gestellt?