3253/J XXII. GP
Eingelangt am 06.07.2005
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möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Hagenhofer
und GenossInnen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Evaluierung der Breitbandoffensive
Im Finanzausschuss vom 29.6.2005 wurde u.a. die
Fortsetzung der Breitbandinitiative
diskutiert,
wobei die Bundesregierung auf eine Verdoppelung der zur Verfügung gestellten
Mittel durch die Länder hofft. Für 2006 und 2007 werden Bundesmittel in Höhe
von jeweils
10
Mio. € für die Breitbandoffensive zur Verfügung gestellt.
Objektive Informationen über den bisherigen Verlauf der
Breitbandförderung sind bis dato
nicht zu erhalten gewesen. Da der weitere Ausbau von Breitbandtechnologien
wirtschaftliche, technologische, arbeitsplatzbezogene und andere Faktoren
berührt, und die
SPÖ
dem sehr großen Wert beimisst, wird eine Evaluierung bzw. ein bisheriges
Ergebnis als
dringend
notwendig erachtet.
Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an den
Bundesminister für Verkehr,
Innovation und Technologie folgende
Anfrage:
1.
Welche Effekte wurden mit den Fördermitteln für die Breitbandoffensive
erzielt bzw.
Seitens der
Fördergeber erwartet?
2.
Gibt es eine Evaluierung im Hinblick auf die Effizienz
der Breitbandförderung?
3.
Wenn ja: Wie sind die Ergebnisse?
4.
Wenn nein: Wieso nicht und mit welchen Methoden schätzt
man die Wirkungen ein?
5.
Wie
ist - heruntergebrochen auf Bezirksebene - der Ist-Stand der
Breitbanddurchdringung
in Österreich?
6.
Wie ist die Breitbanddurchdringung im Verhältnis
Zentralräume : ländlichen Regionen?
7.
Gibt es eine finanzielle und operative Koordination
zwischen dem Bund und den Ländern
für
Breitbandförderung bisher und zukünftig?
8.
Wenn ja: Wie lief / läuft diese Koordination ab?
9.
Wer ist in den einzelnen Bundesländern für die
Koordination verantwortlich?
10.
Welche Auflagen gibt es für eine Breitbandförderung?
11.
Wie und durch wen erfolgt die Entscheidung über
Detailschritte im Rahmen der
Breitbandinitiative,
bspw. wann und wo ein neues Projekt begonnen wird?
12.
Welche technologischen Alternativen gibt es für Regionen,
in denen Breitband nicht
implementiert
werden kann?
13.
Gibt es für derartige Alternativen auch Förderungsmittel?
14.
Wenn ja: Welche?
15.
Wenn ja: Unter welchen Bedingungen stehen derartige
Mittel zur Verfügung?
16.
Wird
bei der Breitbandinitiative bundesweit gemäß einem - mit den betroffenen
Partnern
abgestimmten - länger- oder mittelfristigen
Plan vorgegangen?
17.
Wenn ja: Was sind die Kernelemente eines derartigen
Plans?
18.
Wenn ja: Was sind die Ziele?
19.
Wenn nein: Gemäß welchen Vorgaben wird entschieden?