3255/J XXII. GP
Eingelangt am 07.07.2005
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abg. Dr. Partik-Pablé
Kolleginnen und Kollegen
an die Frau Bundesminister für Inneres
betreffend nordafrikanischer Drogendealer in Innsbruck
Die Einwohner von Innsbruck sind, wie
auch aus der Tiroler Tageszeitung
hervorgeht, zur Zeit
äußerst beunruhigt, denn eine große Anzahl nordafrikanischer
Dealer -meist Asylwerber- bevölkert die
Innenstadt und hat, wie eine Zeitung
berichtet „die Stadt fest im
Griff". Laut Medien werden diese von Italien aus
gesteuert.
Die unterzeichneten
Abgeordneten stellen daher aus gegebenem Anlass an die Frau
Bundesminister für Inneres folgende
Anfrage
1.
Ist Ihnen die oben genannte Situation in der Tiroler
Landeshauptstadt
bekannt?
2.
Welche konkreten Schritte werden Sie setzen, um den
Drogenhandel
einzudämmen?
3.
Ist es richtig, daß vor allem Asylwerber den
Drogenhandel betreiben?
Wenn ja, welche
Möglichkeiten gibt es gegen sie einzuschreiten?
4.
Inwieweit ist eine Abschiebung in das Heimatland möglich
bzw. werden solche
Abschiebungen durchgeführt?
5.
Werden Sie die Exekutive in diesem Bereich verstärken?
Wenn nein, warum
nicht? Wenn ja,
wieviele Exekutivbeamte werden in Innsbruck - Stadt
insgesamt eingesetzt?
6.
Werden die Möglichkeiten von Videoüberwachung und
Einrichtung von
Schutzzonen genutzt?
7.
Wenn
ja, welche Ergebnisse konnten erzielt werden?
8.
Gibt
es Informationen wer die Hintermänner dieses Drogenhandels sind?
9.
Wie gestaltet sich in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit mit den
Kollegen aus Italien?
10.Welche diesbezüglichen Fahndungserfolge gibt es bereits?