3284/J XXII. GP
Eingelangt am 08.07.2005
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Dr. Rada, Pendl
und GenossInnen
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend Kontrolle illegaler Arbeitnehmer
Die Amtshandlungen der Kontrolle illegaler Arbeitnehmer
(KIAB) werden, belegt durch eine
Vielzahl von
Vorfällen aus der Praxis, immer gefährlicher. Die amtshandelnden Personen
werden verbal und mit physischer Gewalt
oftmals bedrängt. Verletzungen des Personals sind
keine Seltenheit mehr. Daher werden die Forderungen der Beamten nach der
Beseitigung von
organisatorischen Schwachstellen immer lauter. Die Defizitbereiche
erstrecken sich von der
mangelhaften Ausrüstung bis zu Koordinationslücken zwischen dem
Bundesministerium für
Finanzen und dem Bundesministerium für Inneres.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den
Bundesminister für Finanzen
nachstehende
Anfrage:
1.
Welche
spezifische psychologische Ausbildung erhalten die Mitarbeiter, um mit dem
erhöhten Konfliktpotential der zu kontrollierenden Personen umgehen zu können?
2.
Welche Schutzausrüstung ist für das Personal vorhanden
und welche Teile werden in
absehbarer Zeit
angeschafft?
3.
Welche Kraftfahrzeuge und Kommunikationseinrichtungen
stehen in welcher Anzahl
dem Personal zur
Verfügung?
4.
Wie
erfolgt die ärztliche Betreuung des Personals, vor allem im Verletzungsfall?
5.
Welche Kapazitäten der Polizei stehen zur Unterstützung
der Amtshandlungen
zur Verfügung?
6.
Welche schriftlichen Vereinbarungen gibt es zwischen dem
Bundesministerium für
Finanzen und dem Bundesministerium für Inneres betreffend KIAB und wie lauten
diese vollinhaltlich?
7.
Welche Maßnahmen werden gesetzt, um bei Einsätzen die
Personalsicherheit zu
erhöhen?