3326/J XXII. GP
Eingelangt am 08.07.2005
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Anfrage
des Abgeordneten Pirklhuber, Freundinnen und Freunde
an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen
betreffend Verschwinden von 53 Tonnen Pflanzengift
Einem Artikel der
„Kleinen Zeitung“ vom 7. Juli zufolge sollen aus einer Lagerhalle rund 50
Tonnen verbotenes Pflanzengift verschwunden sein. Das Mittel hätte vom
Bundesamt für Ernährungssicherheit (BAES), das die Firma inspiziert hatte,
abgeholt werden sollen.
Nach Angaben des
Bundesamtes hätte es einen Verdacht auf einen Verstoß gegen gesetzliche
Bestimmung gegeben. Deswegen war die Firma in Weiz in der Vorwoche einer Kontrolle
unterzogen worden. Dabei stießen die Begutachter auf 53 Tonnen hoch giftiges
Pflanzenschutzmittel, das nicht nur in Österreich, sondern im gesamten EU-Raum
streng verboten sein soll. Die Behältnisse mit den giftigen Inhaltstoffen
wurden damals vorläufig beschlagnahmt und versiegelt.
Als die Ware von
der Behörde sichergestellt werden sollte, war sie verschwunden. Unter Verdacht
soll der Geschäftsführer der Firma stehen, der das Gift ins Ausland gebracht
haben könnte, so die Zeitung. Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft
wurden eingeschaltet. Es bestehe der Verdacht, dass unter einheimischen Bauern
ein reger Handel mit den giftigen Substanzen betrieben werden könnte. Der
Präsident der steirischen Landwirtschaftskammer, Gerhard Wlodkowski, sprach am
Donnerstag von einem "Pflanzenschutzmittelskandal" und forderte eine
"lückenlose Aufklärung".
Die unterfertigten
Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE: