3363/J XXII. GP
Eingelangt am 11.07.2005
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Maier
und GenossInnen
an den Bundeskanzler
betreffend „Dopingbekämpfung in Österreich"
Dopingkontrollen finden zur Zeit nur im Profisport
statt, im Fitness- und Freizeitbereich gibt
es kaum bzw. noch
immer keine Kontrollen. So müssen beispielsweise so genannte
Freizeitsportler (z.B. bei Volksläufen) den Dopingfahndern keine „Urinproben“
abgeben,
obwohl weltweit unzählige FreizeitsportlerInnen durch Doping und
Medikamentenmissbrauch bei Sportveranstaltungen ihre Gesundheit
gefährden. Doping ist in
Europa
zunehmend ein gesellschaftliches Phänomen geworden - für die Gesundheits- und
Sicherheitsbehörden
aber zu einem flächendeckenden Problem.
Daher hat das Europäische Parlament in der Sitzung vom
14.April 2005 eine Entschließung
zur
Dopingbekämpfung im Sport angenommen. In dieser Entschließung wurde u.a.
mehrfach
das zunehmende
Problem von Doping in Freizeit und Fitnessbereich angesprochen.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat am 17. November 2003 in einer
Resolution (Sport als Mittel zur Förderung der Bildung, Gesundheit, Entwicklung
und des
Friedens) auf das Dopingproblem sehr
deutlich hingewiesen und eine stärkere Koordinierung
der Dopingbekämpfung auf internationaler Ebene eingefordert.
Viele Länder haben sich aber mit dem Dopingproblem -
gerade im Spitzensport - nie
ernsthaft
auseinander gesetzt und dieses über Jahre ignoriert (z.B. USA). Klassisches
Beispiel
ist
die Dopingaffäre um das Balco-Labor in San Francisco. Die Ermittlungen weisen
auf
schwerste
Dopingvergehen hin, ein Prozess gegen die Verantwortlichen ist aber nicht in
Sicht.
Internationale und nationale Sportverbände führen in der
Dopingbekämpfung oft noch immer
ein Eigenleben und
wirken in der Öffentlichkeit wenig überzeugend (zB
Amphetaminmissbrauch durch Jan Ulrich 2001).
In einigen Verbänden gibt es de facto
überhaupt keine Dopingkontrollen.
Oft werden
Dopingsünder durch den eigenen nationalen Verband reingewaschen oder nicht
weiter verfolgt. So hat der Freispruch der beiden griechischen Sprinter Kostas
Kenteris und
Ekaterini Thanou durch ihren nationalen
Leichtathletik-Verband der Anti-Doping-Bewegung
einen schweren Schlag versetzt. Es war insgesamt ein enormer Rückschlag für die
weltweite
Dopingbekämpfung.
So
steht auch die Dopingbekämpfung im internationalen Profifußball faktisch am
Anfang.
Aktuelles Beispiel sind die Vorkommnisse beim Confederations Cup. Die FIFA hat
den
mexikanischen Verband unmissverständlich zu einer lückenlosen Aufklärung
aufgefordert.
Die Welt-Antidoping-Agentur (WADA) hat daher Mitte 2005 den Fußball-Weltverband
(FIFA) in ultimativer Form aufgefordert, die Regeln im Kampf gegen das Doping
voll
einzuhalten. Angedroht wurden„schnelle Konsequenzen“. Dies heißt, dass die
Ausrichtung
der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland gefährdet ist, wenn die FIFA
beispielsweise
die Dopingsperren nicht akzeptiert. Überdies ist die Einhaltung des Kodex
Vorraussetzung
für die Anerkennung als olympische Sportart. Kern der Auseinandersetzung
zwischen
WADA und FIFA ist die Weigerung der FIFA, die im WADA-Kodex festgeschriebene
Mindeststrafe von zwei Jahren für ein
schweres Dopingvergehen zu akzeptieren. Der Kodex
regelt den Kampf gegen Doping weltweit, er ist verbindlich für alle
Sportverbände und
Länder. Die FIFA hält allerdings auch bei schweren Vergehen eine Bestrafung von
sechs
Monaten für ausreichend (!).
Vereinzelte
Dopingfalle hat es im europäischen Spitzenfußball immer gegeben (z.B. Adrian
Mutu, Chelsa), allerdings wird in den Ländern äußerst unterschiedlich
kontrolliert. In
Deutschland gab es im Profifußball (DFB) 2003 drei und 2004 zwei nachgewiesene
Dopingfalle. In Italien wurde 2005 der Spanische Mittelfeldstar Josep Guardiola
wegen
Nandrolondoping zu 7 Monaten Gefängnis und zu einer Geldstrafe (9000 Euro)
verurteilt.
Erstmals wurde damit ein Fußballprofi wegen
Dopings von einem Strafgericht verurteilt. Ein
Rechtsmittel wurde aber eingelegt.
Nicht
nachvollziehbar ist aber die Kontrolle der Antidopingbestimmungen im
Fußballland
Italien, obwohl es dort neben Frankreich
angeblich die schärfsten gesetzlichen Bestimmungen
gibt (seit 2000). Danach machen sich SporterlInnen selbst dann strafbar
wenn sie
Dopingmittel besitzen oder einnehmen. So hat der italienische Fußballverband im
Jahr 2004
die doppelte Kontrolle von Urin und Blut nach dem Reglement der internationalen
Antidoping-Behörde WADA eingeführt, aber mit einer
speziellen Einschränkung: Der
Bluttest beruht
vorerst auf der freiwilligen Beteiligung der Spieler!
So wurden während der Fußballmeisterschaft 2005
Blutproben von Profifußballern mehrfach
verweigert, ohne dass es entsprechende Konsequenzen gab. Zweimal wurde AC Milan
für die
freiwillige Kontrolle
ausgelost, zweimal haben die AC Milan-Spieler die Blutproben
verweigert. Die Urinproben hingegen wurden -
da vorgeschrieben - abgegeben. Dies führte
zu einer heftigen medialen Kritik. Unter anderem wurde dabei von einer
zögerlichen und
heuchlerischen Haltung der italienischen Sportbürokratie gesprochen:
„Es
ist nicht zu erklären, dass die Spieler aus dem Klub des Regierungschefs
Berlusconi
ungestraft Kontrollen verweigern können. Und dass Juventus Turin nach einem
Gerichtsurteil, das systematisches Epo-Doping seiner Spieler feststellt, das
Thema gerade
tabuisiert. Im November war Juve-Arzt Riccardo Agricola wegen Sportbetrugs
durch Doping
zu 22 Monaten Haft verurteilt worden, während das Gericht in Turin Juve-Manager
Antonio
Griaudo aus Mangel an Beweisen freisprach. Als am 24.Februar die
Urteilsbegründung
erschien, wagte es Gianni Petrucci, Italiens Chef des Nationalen Olympischen
Komitees
(NOK), die Juve zur Suspendierung ihres Angestellten Agricola aufzufordern.
Dazu kam es nicht, da Juventus auf Zeitgewinn und mit der Verjährung des
Verfahrens
spekuliert.
Anstatt
Agricola bei Juventus wurde der Sportdirektor des AS Rom, Franco Baldini,
postwendend von seinem Klub suspendiert, weil Baldini gewagt hatte, die laxe
Dopingpolitik
der Liga anzuprangern: „Anstatt von einem Interessenskonflikt würde ich eher
von
gemeinschaftlichen Interessen sprechen. Doping, einseitige
Schiedsrichterentscheidungen
und der Poker um die Fernsehübertragungsrechte sind verschiedene Seiten einer
und
derselben Medaille. " Juve und Milan,
darauf spielte Baldini an,
haben gerade vom
Berlusconi-Fernsehen
Mediaset den Löwenanteil der digitalen Übertragungsrechte
eingeheimst. Aber so ist das nun mal am freien Markt.
Der
Juventus-Fanklub im italienischen Parlament hat, soviel sei noch nachgetragen,
jüngst
Justizminister Roberto Castelli
hochoffiziell aufgefordert, eine Untersuchung gegen die
Turiner Staatsanwälte einzuleiten, die die Anklage im Juve-Dopingprozess
geführt
haben. "(SZ
23.03.2005)
Nach
Abschluss des Confederations-Cup forderte Joseph Blatter (FIFA-Präsident) die
32
Verbände auf, sicherzustellen, dass alle Fußballer „clean“ and den Start gehen.
Nachgedacht
wird
in der FIFA aus Präventionsgründen über eine obligatorische Voruntersuchung auf
Dopingsubstanzen bei allen WM-Kandidaten.
Aber
nicht nur im schwer bezahlten - meist öffentlich geforderten -
Hochleistungssport, auch
im Freizeitsport sowie im Kinder- und Seniorensport, unter Polizisten und
Türstehern, bei
Schülern und Freizeitsportlern existiert ein Dopingproblem. Das legen
Nachrichten über
einen umfangreichen Schwarzmarkt ebenso
nahe, wie alarmierende Untersuchungen etwa aus
Italien, Belgien und den Vereinigten Staaten.
Missbrauch
von Nahrungsergänzungsmitteln oder Anabolika sowie
Arzneimittelmissbrauch gehören in manchen
gesellschaftlichen Gruppen in diesen
Ländern längst zum Alltag.
„An
die 60 000 flämische Hobby-Rennfahrer, die keinem Klub angehören und keine
festen
Mannschaften bilden, absolvieren im Nordwesten des Landes ihr tägliches Training
und an
fast jedem Wochenende ein Rennen. Diese Art des Volkssports gehört in Flandern
seit eh und
je zum festen Bestandteil des öffentlichen
Lebens. Seit etlichen Jahren aber hat sich diese
Volksbewegung im Anti-Doping-Programm der flämischen Gemeinschaft zu
einem echten
Sorgenkind ausgewachsen. Denn Flanderns Hobby-Radler bilden mittlerweile den
wichtigsten, weil größten Markt für Doping-Dealer. Vor allem die über
50-Jährigen,
zunehmend aber auch Jugendliche unter 18 Jahren gelten ihnen als wohlfeile
Kundschaft.
Vor den jährlich 900 Dopingkontrollen in
Hobby-Rennen sind satte zehn bis fünfzehn Prozent
positiv. Nachgewiesen werden meist
Amphetamine und anabole Steroide. Die Tendenz im
flämischen Breitensport, so die Prognose der erfahrenen Kontrolleure,
seit steigend. Da helfe
es auch wenig, vor schlimmen Spätschäden wie Krebs zu warnen. "(NZZ 09.04.2005)
Es gibt für diese Freizeitradler verlockende Angebote der Doping-Dealer:
„Für rund 400 Euro im Monat, so heißt es in der Branche,
könne jedermann alle 30 Tage
ein
Doping-Paket von hoher Qualität bekommen. Es handelt sich um Kombination aus
Kortison, EPO und
Wachstumshormonen. Amphetamine würden zwar weiterhin angeboten,
aber nicht mehr innerhalb «modernen»
Programms. Stattdessen aber neuere EPO-
Erzeugniss, die vor allem bei
Spitzenamateuren en vogue seien. Nach Erfahrungen belgischer
Beobachter gehören bis 30 Prozent der belgischen Amateure in Sachen
Dopingmissbrauch in
die Kategorie schwere Fäll, etwa 30 Prozent aber würden gezielt, auf
bestimmte Rennen hin
dopen und diese Mittel danach wieder
absetzen. Vieles von dem, was dabei angewandt werde,
komme
aus Spanien, wo etwa 35 Apotheken sichere Anlaufstellen für Doping-Dealer aus
Mitteleuropa gelten. " (NZZ 09.04.2005)
Alle
vier im Nationalrat vertretenen Parteien sind einstimmig für ein
Antidopinggesetz
eingetreten. Damit sollen rechtsstaatlich
gesicherte Verfahren eingeführt, sowie ehrliche und
„saubere" SportlerInnen von Betrügern und Dopern geschützt werden.
Über den Stand dieser
Arbeiten im Bundeskanzleramt ist jedoch nichts bekannt.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundeskanzler nachstehende
Anfrage:
1.
Halten Sie das österreichische Anti-Doping Comittes
(ÖADC) zur Bewältigung ihrer
Aufgaben für
ausreichend finanziell und personell ausgestattet?
2.
Wie
sieht für das Jahr 2005 der Personalstand des ÖADC aus?
3.
Welche finanziellen Mittel standen dafür 2000, 2001,
2002, 2003 und 2004 zur
Verfügung
(Aufschlüsselung auf Jahre)?
4.
Welche finanziellen Mittel stehen Ihrem Ressort zur
Bekämpfung von Doping im
Sport für die Jahre
2005 und 2006 zur Verfügung?
5.
In
welchem Verhältnis stand der Aufwand für die Bundessportforderung zum
Aufwand für die Dopingbekämpfung in den
Jahren 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004
(Aufschlüsselung jeweils auf Jahre)?
6.
Welche privaten Unternehmen unterstützen in Österreich
finanziell und aktiv die
Dopingbekämpfung im
Sport?
7.
Gibt
es eine internationale Regelung, welche Personen zur Vornahme von
Dopingkontrollen bei SportlerInnen befugt
sind? Wenn ja, wie lautet diese?
8.
Wer nimmt in Österreich im Rahmen der Dopingbekämpfung
die Probennahme bei
den
SportlerInnen vor?
9.
Wie erfolgt die Sicherung von Untersuchungsergebnissen
(Analysen) als
Beweismittel?
10.
Welche Methoden um Erythropoietin (Epo) nachzuweisen,
sind international
anerkannt?
11.
Werden diese auch von den österreichischen Gerichten
anerkannt? Wenn nein, warum
nicht?
12.
Welche Methoden mit denen das Wachstumshormon (HGH)
nachgewiesen wird, sind
international
anerkannt? Welche werden von den österreichischen Gerichten
anerkannt?
13.
Ist es richtig, dass zum Beispiel der Wirkstoff
Testosteronproprionat in einem
männlichen Organismus
schon nach sechs Stunden abgebaut sein kann?
14.
Ist es richtig, dass in der Regel nur bis 23 Uhr und
wieder von sieben Uhr morgens an
Anti-Doping-Kontrolleure
zur Urinabgabe bitten?
15.
Gibt
es auch in Österreich den Verdacht, dass manche SportlerInnen mit
mechanischen Hilfsmitteln (trotz genauer
Beobachtung) Fremdurin abgeben?
16.
Gibt es auch in Österreich das Online-Meldesystem, bei
dem jeder Sportler ähnlich
dem Online-Banking-System die Informationen über seinen Aufenthaltsort beliebig
aktualisieren kann?
17.
Ist
es wie in Deutschland (NADA) möglich, dass das ÖADC neu auftauchende
Dopingmittel und Dopingmethoden kurzfristig
auf die Verbotsliste setzen kann?
18.
Wie viele Wettkampfkontrollen gab es 2000, 2001,
2002, 2003 und 2004 bei
SportlerInnen in
Österreich (Aufschlüsselung auf Jahre)?
19.
Wie
viele Urintests gab es dabei 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 bei SportlerInnen
in Österreich (Aufschlüsselung auf Jahre)?
20.
Wie
viele Bluttests gab es dabei 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 bei SportlerInnen
in Österreich (Aufschlüsselung auf Jahre)?
21.
Wie viele Trainingskontrollen gab es 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 bei
SportlerInnen in
Österreich (Aufschlüsselung auf Jahre)?
22.
Wie
viele Urintests gab es dabei 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 bei SportlerInnen
in Österreich (Aufschlüsselung auf Jahre)?
23.
Wie
viele Bluttests gab es dabei 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 bei SportlerInnen
in Österreich (Aufschlüsselung auf Jahre)?
24.
Wie viele Dopingfälle gab es 2000, 2001, 2002,
2003 und 2004 in Österreich
(Aufschlüsselung auf
Jahre und Sportverbände)?
25.
Bei
wie vielen SportlerInnen und welchen Verbänden gab es in diesen Jahren einen
positiven Dopingbefund? Welche Sportarten (Fachverbände) waren davon in diesen
Jahren betroffen (Aufschlüsselung der
Sportleranzahl auf Verbandszugehörigkeit und
Jahre)?
26. Wie ist der Stand der
Dopingbekämpfung im Österreichischen Fußballbund (ÖFB)?
27.
Wie viele Fußballspieler der 1. und 2. Liga mussten sich
in der Spielsaison 2004/2005
Dopingkontrollen
unterziehen? Nach welchen Kriterien werden die Spieler
ausgewählt? Auf welche Dopingstoffe wurde untersucht?
28.
Welche
konkreten Ergebnisse erbrachten diese Untersuchungen (Aufschlüsselung auf
1. und 2. Liga)?
29.
Wie viele Spieler der Nationalmannschaft mussten sich in
der Spielsaison 2004/2005
Dopingkontrollen
unterziehen? Welche konkreten Ergebnisse erbrachten diese
Kontrollen?
30.
Bei wie vielen Pferden wurden 2000, 2001, 2002, 2003 und
2004 Dopingkontrollen
durchgeführt
(Aufschlüsselung auf Jahre und Pferdesportarten wie Springreiten,
Dressur, Traben, Gespannfahren, Military)?
31.
Welches
Ergebnis erbrachten diese Untersuchungen (Aufschlüsselung auf
Pferdesportarten)?
32.
Welche konkreten Maßnahmen haben die einzelnen
bestellten Dopingbeauftragten der
österreichischen
Sportfachverbände im Jahr 2004 ergriffen (Aufschlüsselung auf
Verbände)?
33.
Welche konkreten Maßnahmen werden Sie zur Umsetzung der
Entschließung des
Europäischen
Parlaments zur Dopingbekämpfung im Sport 2005 (P6-TA-PROV
(2005) 0134) in Österreich vornehmen?
34. Wann sollen diese geplanten
Maßnahmen umgesetzt werden?
35.
Welche Haltung nahm und nimmt Österreich zum Entwurf für
die Anti-Doping-
Konvention der UNESCO ein? Welche diesbezüglichen Maßnahmen müssen in
Österreich noch
umgesetzt werden?
36.
Ist der Welt-Anti-Doping-Kodex der WADA in Österreich
bereits vollständig
umgesetzt?
37.
Wenn nein, warum nicht? Welche Umsetzungsmaßnahmen
müssen in Österreich noch
kommen?
38.
Welche
internationalen Sportorganisationen (Verbände) haben bisher den WADA-
Kodex nicht anerkannt und nicht
unterschrieben (ersuche Bekanntgabe der Namen der
Verbände)?
39.
Ist
es richtig, dass ATP und WTA (Frauentennis) diesen Kodex bislang nicht
anerkannt haben?
40.
Wenn
ja, welche Auswirkungen hat dies auf den österreichischen Tennisverband?
41.
Wie
ist der Stand der Diskussion zwischen diesen Tennisverbänden und der WADA?
42.
Wie
ist der Stand der Diskussion zwischen WADA und FIFA?
43.
Welche Auswirkung hat generell die Nichtanerkennung des
WADA-Reglements
durch internationale
Verbände auf die jeweiligen nationalen Verbände?
44.
In welchen Staaten können auch SportlerInnen
strafrechtlich belangt werden, wenn sie
Dopingmittel
besitzen, einnehmen oder in Verkehr bringen (ersuche um namentliche
Bekanntgabe der Staaten)?
45.
Sind aus Sicht des Sportressorts zusätzliche
gesetzgeberische Maßnahmen zur
Bekämpfung von Dopingmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln (zB über das
Internet) notwendig?
46.
Welche
Maßnahmen schlagen Sie zur Bekämpfung von Doping und
Arzneimittelmissbrauch im Amateur- und
Freizeitsport vor (Siehe Beschreibung
Einleitungstext)?
47.
Wie ist der Stand der Vorbereitungen für ein
„Antidopinggesetz" in Österreich? Wann
werden Sie dieses dem
Nationalrat vorlegen?