3471/J XXII. GP
Eingelangt am 28.09.2005
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten DDr. Erwin Niederwieser und GenossInnen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend
„Staatswerbung für Minister Gorbach"
Auf S. 23 der Tageszeitung „Die Presse" vom
23.9.2005 fand sich eine ganzseitige
Werbeeinschaltung des
BMVIT. Aufbereitet wurde darin Ihre Rundreise durch die
Steiermark und die dabei erfolgte
Besichtigung dreier „ausgewählter Leitbetriebe".
Neben drei Kurzvorstellungen dieser Firmen findet sich Ihr Statement zu
den
„Leitbetrieben Steiermark" (wenig
Informationswert, insgesamt ein recht lustlos
zusammengekleistertes Amalgam aus
wirtschaftspolitischen Gemeinplätzen). Der
übrige Platz wurde dafür genutzt, einen glücklich lächelnden Vizekanzler auf 4
von 7
Fotos ins Bild zu setzen.
In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichneten Abgeordneten folgende
Anfrage
1.
Wie viel hat die zitierte ganzseitige Werbeeinschaltung
gekostet und zwar
aufgeschlüsselt nach
Zeitung, Agentur, Grafik etc. ?
2.
Welche Verdienste haben Sie sich um die Förderung der
Betriebe „Jöbstl
Warehousing",
„Cargo Center Graz" und „ALU-Monte" erworben?
3.
Sind den drei Unternehmen Kosten aus dieser
Werbeeinschaltung erwachsen?
4.
Welcher Zweck abgesehen von der Eigenwerbung für den BZÖ
„Chef" (??) im
Vorfeld
der Steiermarkwahl wird mit dieser Werbeeinschaltung verfolgt?
5.
Entspricht diese Einschaltung den Vorschlägen des
Rechnungshofes über
Regierungswerbung?