3510/J XXII. GP

Eingelangt am 13.10.2005
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Anfrage

der Abgeordneten Petra Bayr und GenossInnen

an die Bundesministerin für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz

betreffend Fortschritte in der Hilfe nach der Flutkatastrophe in Asien (Tsunami-Hilfe).

In Kenntnis Ihrer Beantwortung zu meiner diesbezüglichen Anfrage vom Jänner dieses
Jahres und der ersten beiden Zwischenbilanzen zu den Hilfeleistungen nach der
Tsunami-Katastrophe („Koordination Wiederaufbau Südostasien", März und Juni 2005)
ersuche ich um Informationen zum aktuellen Stand der österreichischen Hilfeleistungen
seitens Ihres Ressorts in den vom Tsunami des 26. Dezember 2004 betroffenen Länder.

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an die Bundesministerin für soziale
Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz folgende

Anfrage:

1.  In Ihrer Beantwortung 2822/AB vom Februar d.J. wird ein Betrag von 750.000
Euro für die Projekthilfe (Förderungen) in den vom Tsunami betroffenen Gebieten
genannt, in den beiden ersten Zwischenbilanzen werden hingegen 1 Mio bzw.
150.000 Euro genannt-weshalb diese Diskrepanz?

2.            Welcher Betrag wurde bislang tatsächlich von Ihrem Ressort für die Tsunami-
Hilfe aufgewandt?

3.            Wofür genau wurde der bislang aufgewandte Betrag eingesetzt?

4.            Von welchen Trägerorganisationen wurden diese Projekte abgewickelt?

5.            Werden   auch   2006   seitens   Ihres   Ressorts   Beiträge   zu   den   von   der
Bundesregierung insgesamt zugesagten 34 Mio Euro geleistet werden?

6.            Wenn ja, in welcher Höhe wird dieser Betrag sein?

7.            Wenn auch 2006 Beiträge aus Ihrem Ressort geleistet werden, wofür werden
diese Mittel genau eingesetzt werden und von welchen Trägerorganisationen wird
diese Hilfe vor Ort abgewickelt werden?

8.  Wenn 2006 keine Mittel  aus  Ihrem  Ressort für die Tsunami-Hilfe kommen
werden, weshalb nicht?

9.  Gibt es Evaluierungen der bereits geleisteten Hilfeleistungen durch Ihr Ressort?

10. Wenn ja, was haben diese bisher ergeben und welche Konsequenzen werden
daraus gezogen?


11. Wenn nein, weshalb nicht?

12. Wer, wenn nicht Ihr Ressort, evaluiert die Effektivität der eingesetzten Mittel?