3551/J XXII. GP
Eingelangt am 19.10.2005
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Anfrage
der Abgeordneten Franz Riepl und GenossInnen
an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen Maria Rauch-Kallat
betreffend Wahlwerbung von ÖVP-Kandidatin Bettina Kölbl im Namen des
Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen.
In der Zeitung der
Ottakringer Volkspartei „Ottakringer Morgen" vom 16. 10. 2005 präsentieren
sich
auf Seite 4 die ÖVP-Kandidatlnnen für die Wiener Bezirksvertretungswahlen am
23.
Oktober
mit Foto, Namen, Beruf und einem politischen Statement.
Nur eine Kandidatin, Frau Bettina Kölbl, Mitarbeiterin in Ihrem
Ministerbüro, gibt keinen Beruf,
sondern
stattdessen „Bundesministerium für Gesundheit und Frauen" an.
Dadurch wird der
Eindruck erweckt, als spreche Frau Kölbl nicht in ihrem Namen, sondern im
Namen
und Auftrag des Bundesministeriums.
Die unterzeichneten Abgeordneten stellen in diesem
Zusammenhang an die Bundesministerin
für Gesundheit und
Frauen folgende
Anfrage
1.
Finden Sie es richtig, dass eine Mitarbeiterin Ihres
Ressorts persönlich Werbung in einer
ÖVP-Parteizeitung im Namen
des
Bundesministeriums für Gesundheit und
Frauen
betreibt?
2.
Wann haben Sie von dieser Vorgangsweise erfahren, bzw.
wann haben Sie Frau Kölbl
dazu
beauftragt?
3.
Was beabsichtigen Sie zu tun, um künftig zu verhindern,
dass eine persönliche Profilierung
von
ÖVP-Kandidatlnnen vor Wahlen im Namen - und damit mit Unterstützung - Ihres
Ministeriums
erfolgt ?