3552/J XXII. GP

Eingelangt am 19.10.2005
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Anfrage

der Abgeordneten Maga Christine Muttonen

und GenossInnen

an die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur

betreffend Bildungs- und SchülerberaterInnen

Ab der 5. Schulstufe steht den SchülerInnen sowie deren Eltern zur Beratung bei
Laufbahnfragen oder anderen Problemen im Konnex mit der Schule entsprechend
ausgebildetes Lehrpersonal in Form der Schülerberater/innen (an Hauptschulen,
allgemein bildenden höheren Schulen und Bildungsanstalten für
Kindergartenpädagogik bzw. Sozialpädagogik) und der Bildungsberater/innen (an
berufsbildenden mittleren und höheren Schulen) zur Verfügung.

In den Aufgabenbereich der Schüler- und Bildungsberaterlinnen fallen sowohl
Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf, als auch die
individuelle Beratung bei Problemen persönlicher Natur; dadurch fungieren die
Schüler- und Bildungsberater/innen als erste Anlaufstelle für Schwierigkeiten in und
mit der Schule und können auch einen wesentlichen Beitrag zur Gewaltprävention
leisten.

Nun werden aber im Bereich der Schüler- und BildungsberaterInnen schon seit
einigen Jahren immer geringere Ressourcen für ihre Tätigkeit beklagt (Zeitbudget,
Stundenkürzungen,...).

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für
Bildung, Wissenschaft und Kultur nachstehende

Anfrage:

1.  Wie viele Schüler-und Bildungsberaterlnnen sind an Österreichs Schulen tätig?
Bitte nach Schüler- und BildungsberaterInnen, nach Schultypen und nach
Bundesländern gegliedert anführen)

2.             Wie hat sich die Zahl der Schüler- und BildungsberaterInnen in Österreich seit
dem Jahr 1999 entwickelt?

3.             Wie hoch sind die Budgetmittel, die für die Ausbildung von Schüler- und
BildungsberaterInnen seit 1999 zur Verfügung stehen (bitte nach Jahren,
Schüler- und BildungsberaterInnen gegliedert anführen

4.             Welche Inhalte sollten in Aus- und Weiterbildung von Schüler- und
BildungsberaterIinnen stärker betont werden?

5.             Durch welche Maßnahmen kann die Kontinuität der Aus- und Fortbildung der
Schüler- und BildungsberaterInnen gesichert werden?

 


6.             Welche Formen der Aus- und Fortbildung können wie kombiniert werden?

7.             In wie vielen Schulen kommen Schüler- und BildungsberaterInnen auch
gleichzeitig als BerufsorientierungslehrerInnen zum Einsatz?