3566/J XXII. GP
Eingelangt am 25.10.2005
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und GenossInnen
an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen
betreffend „Feuerwerkskörper und Gesundheitsschäden“
Die Gesundheitsschäden, die jährlich durch
Feuerwerkskörper verursacht werden, werden in der
Öffentlichkeit
absolut unterschätzt.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die
Bundesministerin für Gesundheit und
Frauen nachstehende
Anfrage:
1. Wie schätzen grundsätzlich das
gesundheitliche Risiko von Feuerwerkskörpern ein?
2.
Welche konkreten Verletzungen durch Feuerwerkskörper
sind Ihnen in den Jahren 2003,
2004 und 2005 bekannt
geworden?
3.
Wie viele Unfälle mit Personenschäden durch
Feuerwerkskörper (z.B. Böller, Raketen etc.)
und
darauf folgender medizinischer Behandlung sind Ihnen
2003, 2004 und 2005 bekannt
geworden?
4.
Wie hoch schätzen Sie die Gesamtzahl der Verletzten
(sofern keine konkreten Zahlen
vorliegen)?
5.
Sind Ihnen Verletzungszahlen aus anderen
EU-Mitgliedstaaten bekannt?
Wenn ja, welche?
6.
Ab
welchem Lärmpegel kann ein abgefeuerter Feuerwerkskörper gefährlich sein?
7.
Treten Sie im Sinne des Vorsorgeprinzips auch in
Österreich für eine Einschränkung oder
Verbot des Verkaufes
von Feuerwerkskörpern der Klasse II an private Konsumenten ein
(wie dies z.B. in der Schweiz und - im eingeschränkten Maß - auch in Deutschland der Fall
ist)?
Wenn nein, weshalb nicht?
8. Werden Sie eine systematische
Unfallursachenforschung bei Unfällen mit
Feuerwerkskörpern, Böller etc. veranlassen?
Wenn ja, wann und in welcher Weise?
Wenn nein, weshalb
nicht?
9. Werden Sie die Bevölkerung über Risken von
Feuerwerkskörpern aufklären?
Wenn ja, in welcher Form?