3804/J XXII. GP

Eingelangt am 20.01.2006
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ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Pilz, Freundinnen und Freunde

 

an die Bundesministerin für Inneres

 

betreffend Waidmännischer Verfassungsschutz

 

 

„Wir erlauben uns, Sie über ein Projekt des Bundesamtes für Verfassungsschutz zu informieren, mit dem neben Bauernhöfen, Pelztierfarmen, Kürschnern etc. auch Reviereinrichtungen, jagdliche Veranstaltungen u.a.beobachtet und Übergriffe aufgenommen werden. In der Beilage erhalten Sie ein Formular zur Aufnahme solcher Fälle, das mit der Sicherheitsdirektion Burgenland abbesprochen ist und bei Bedarf verwendet werden kann. Mit besten Grüssen und Weidmannsheil! WHR DI Friedrich Prandl, Landesjägermeister“

 

 

Da nicht einmal die besten Reviere vor dem Verfassungsfeind sicher sind und der Wald schon lange in schlechter Verfassung ist, stellen die unterfertigten Abgeordneten folgende

 

 

ANFRAGE:

 

 

 

  1. Wo in Wald und Flur ist die Verfassung gefährdet?

 

  1. Woran erkennt der Waidmann den Verfassungsfeind?

 

  1. Wie viele Beamte des BVT schützen die Verfassung im Reich der Tannen und Fichten?

 

  1. Wie viele „besondere Vorfälle“ sind in Rahmen dieser Zusammenarbeit gemeldet worden?

 

  1. Wie viele Verfassungsfeinde konnten auf Grund sachdienlicher Hinweise burgenländischer Waidmänner dingfest gemacht werden?

 

  1. In welchen Bundesländern gibt es vergleichbare Kooperationen?

 

  1. Hat das BVT nichts anderes zu tun?