3834/J XXII. GP
Eingelangt am 25.01.2006
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Heidrun Walther
und GenossInnen
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend weiblicher Personalstand im BMI, Stand 1. Juli 2005
Im 5. Bericht der Bundesregierung zum Stand der
Verwirklichung der Gleichbehandlung und
Frauenförderung im
Bundesdienst (Gleichbehandlungsbericht des Bundes 2004) ist in dem
das Bundesministerium für Inneres betreffenden Kapitel eine Abnahme der Anzahl
der
weiblichen Bediensteten von 2001 bis 2003 ausgewiesen. Das BMI ist damit eines
der
wenigen Ressorts, in denen der Frauenanteil
bei einer ohnedies extrem niedrigen Quote noch
weiter gesunken ist.
Zudem
ist der Zeitraum zwischen den im Bericht angeführten Stichtagen (01.07.01 und
01.07.03) und der Veröffentlichung mit 4,5
bzw. 2,5 Jahren (am 15.11.05) inakzeptabel, weil
die zu erhebenden Daten über ihre Bedienstete den jeweiligen Ressorts
unmittelbar vorliegen
müssten.
Da zumindest die Entwicklung von 2001 bis 2003 im
Bereich des BMI den Zielvorgaben der
Bundesregierung zur
Hebung des Frauenanteils im öffentlichen Bereich zuwiderläuft,
begehren die unterzeichnenden Abgeordneten Auskunft über die Anzahl der
weiblichen
Bediensteten mit Stichtag 1. Juli 2005 und
richten daher an die zuständige Bundesministerin
für Inneres nachstehende
Anfrage
1.
Wie lautete mit Stichtag 1. Juli 2005 der
Gesamtpersonalstand, unterteilt nach
männlichen und weiblichen Bediensteten?
2.
Wie lautete mit Stichtag 1. Juli 2005 der Gesamtstand
der vollbeschäftigten
Bediensteten,
unterteilt nach männlichen und weiblichen Bediensteten?
2.1.Wie lautete mit
Stichtag 1. Juli 2005 der Stand der vollbeschäftigten Bediensteten
der Zentralleitung,
unterteilt nach männlichen und weiblichen Bediensteten?
2.2. Wie lautete mit
Stichtag 1. Juli 2005 der Stand der vollbeschäftigten Bediensteten
der Bundespolizei,
unterteilt nach männlichen und weiblichen Bediensteten?
2.3.Wie lautete mit
Stichtag 1. Juli 2005 der Stand der vollbeschäftigten Bediensteten
der Gedenkstätte
Mauthausen, des Zentralen Melderegisters, der
Flüchtlingsbetreuung und Integration, des Öffentlichen Denkmals und Museums
Mauthausen, des Bundesasylamtes, des UBAS und der Sicherheitsakademie,
unterteilt nach männlichen und weiblichen Bediensteten?
3. Wie lautete mit Stichtag 1. Juli 2005 der
Gesamtpersonalstand der vollbeschäftigten
Bediensteten, gegliedert nach den Verwendungs- bzw. Entlohnungsgruppen
A/A 1/a/v 1, B/A2/b/v2, El, E2a und E2b und alle jeweils unterteilt nach männlichen
und weiblichen Bediensteten?
3.1. Wie lautete mit Stichtag 1. Juli 2005 der Gesamtpersonalstand der
vollbeschäftigten Bediensteten der Zentralleitung, gegliedert nach den
Verwendungs- bzw. Entlohnungsgruppen A/A 1/a/v 1 und
B/A2/b/v2 und
jeweils unterteilt
nach männlichen und weiblichen Bediensteten?
3.2.
Wie
lautete mit Stichtag 1. Juli 2005 der Gesamtpersonalstand der
vollbeschäftigten Bediensteten der Bundespolizei, gegliedert nach den
Verwendungs- bzw. Entlohnungsgruppen A/A
1/a/v 1, B/A2/b/v2, E1, E2a und
E2b und alle jeweils unterteilt nach
männlichen und weiblichen Bediensteten?
3.3.
Wie
lautete mit Stichtag 1. Juli 2005 der Gesamtpersonalstand der
vollbeschäftigten Bediensteten der
Gedenkstätte Mauthausen, des Zentralen
Melderegisters, der Flüchtlingsbetreuung und Integration, des
Öffentlichen
Denkmals und Museums Mauthausen, des
Bundesasylamtes, des UBAS und
der Sicherheitsakademie, gegliedert nach den Verwendungs- bzw.
Entlohnungsgruppen A/A1/a/v 1 und B/A2/b/v2
und jeweils unterteilt nach
männlichen und weiblichen Bediensteten?
4. Wie
lautete mit Stichtag 1. Juli 2005 der Gesamtpersonalstand der voll- und
teilbeschäftigten Bediensteten, gegliedert nach Höherwertigen
Verwendungen/Funktionen analog zur
Aufschlüsselung im Gleichbehandlungsbericht
2004 und alle jeweils unterteilt nach männlichen und weiblichen
Bediensteten?
4.1.
Wie
lautete mit Stichtag 1. Juli 2005 der nach Höherwertigen
Verwendungen/Funktionen gegliederte Gesamtpersonalstand der voll- und
teilbeschäftigten Bediensteten der Zentralstelle, der
Flüchlingsbetreuungseinrichtungen,
KZ-Gedenkstätte Mauthausen und des
Bundesasylamtes analog zur Aufschlüsselung im Gleichbehandlungsbericht
2004, alle jeweils unterteilt nach männlichen und weiblichen Bediensteten?
4.2.
Wie
lautete mit Stichtag 1. Juli 2005 der nach Höherwertigen
Verwendungen/Funktionen gegliederte Gesamtpersonalstand der voll- und
teilbeschäftigten Bediensteten der Bundespolizei analog zur Aufschlüsselung
im Gleichbehandlungsbericht 2004, alle
jeweils unterteilt nach männlichen und
weiblichen Bediensteten?
5.
Wie lautete mit Stichtag 1. Juli 2005 der
Gesamtpersonalstand der teilbeschäftigten
Bediensteten analog
zu Punkt 5 im Kapitel BMI des Gleichbehandlungsberichtes,
unterteilt nach männlichen und weiblichen Bediensteten?
6.
Wie lautete mit Stichtag 1. Juli 2005 der
Gesamtpersonalstand der teilbeschäftigten
Bediensteten,
gegliedert nach den Entlohnungs- bzw. Verwendungsgruppen
A/A1/a/v1, B/A2/b/v2, El, E2a und E2b analog
zur Aufschlüsselung im
Gleichbehandlungsbericht 2004 und alle jeweils unterteilt nach
männlichen und
weiblichen Bediensteten?
7.
Beträgt
die Anzahl der Lehrlinge des BMI auch mit Stichtag 1. Juli 2005 „null"?
7.1.
Wenn ja, was sind die Gründe dafür und werden Sie in
Hinkunft Massnahmen
zur Schaffung von
Lehrplätzen setzen?
7.2.
Wenn nein, wie lautete deren Anzahl, unterteilt nach
männlichen und
weiblichen
Lehrlingen?
8. Wie lautete mit Stichtag 1. Juli 2005 die Anzahl
der Mitglieder aller Kommissionen,
unterteilt nach allen Kommissionen und nach männlichen und weiblichen
Mitgliedern?
9.
Wie
lautete mit Stichtag 1. Juli 2005 die Anzahl der Mitglieder aller gesetzlich
eingerichteten Beiräte, unterteilt nach
allen Beiräten und jeweils nach männlichen und
weiblichen Mitgliedern?
10.
Welche Massnahmen werden Sie noch in dieser
Legislaturperiode setzen, um den
beschämend niedrigen
Anteil an Frauen vor allem im „Höherwertigen
Verwendungsbereich" im BMI zu heben?
11.
Wann wurde Ihr Ressortbericht dem BMGF, Sektion II, zur Einarbeitung in den
Gesamtbericht zur
Verfugung gestellt?