3870/J XXII. GP

Eingelangt am 31.01.2006
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

 

 

 

ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten Pilz, Freundinnen und Freunde

 

an den Bundeskanzler

 

betreffend Rennfahren statt Regierungsarbeit

 

 

„Ich hatte riesigen Bammel. Vierzehn Tage habe ich trainiert, den österreichischen Finanzhaushalt schleifen lassen – trotzdem zitterten mir am Start die Knie.“ Das erklärte der Finanzminister dem Kurier anlässlich seiner Teilnahme an einem Schi-Wettfahren, das am 21. Jänner in Kitzbühel stattfand.

 

 

Angesichts neuer Möglichkeiten, gescheiterten Regierungsmitgliedern angemessene Tätigkeitsfelder zu eröffnen, stellen die unterfertigten Abgeordneten folgende

 

 

ANFRAGE:

 

 

  1. Hat der Finanzminister mit Ihrer Zustimmung 14 Tage lang seine Arbeit vernachlässigt, um für ein Schirennen trainieren zu können?

 

  1. Wer hat in dieser Zeit das Finanzministerium geführt?

 

  1. Werden Sie auch anderen gescheiterten Regierungsmitgliedern vergleichbare Betätigungsfelder eröffnen?

 

  1. Darf Frau Gehrer mit Herrn Seipel bei Dancing Stars antreten?

 

  1. Darf Herr Gorbach an einem waghalsigen Autorennen teilnehmen?

 

  1. Wäre es möglich, die gesamte Bundesregierung dauerhaft dem Prominentensport zuzuführen?