4077/J XXII. GP

Eingelangt am 28.03.2006
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Anfrage

der Abgeordneten Mag. Johann Maier

und GenossInnen

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Arzneimittel aus dem Internet - AGES-Studie

Der APA war Anfang Februar folgende Information zu entnehmen:

Wien (OTS) Seit geraumer Zeit werden in Internetapotheken zahlreiche angebliche Tamiflu-
Generika angeboten. Für Kunden, die sich auf diese Weise mit dem Grippemittel eindecken
wollen, ein heikle Angelegenheit, zeigt eine Studie der AGES ParmMed, seit 1. Jänner
zuständig für die Zulassung von Arzneimitteln und Medizinprodukten in Österreich: Zum Teil
wurden die bestellten Präparate nicht geliefert, zum Teil sind sie völlig wirkungslos

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Gesundheit und
Frauen nachstehende

Anfrage:

1.       Welche Arzneimittel wurden im Rahmen der zitierten Studie von der AGES bestellt?
Nach welchen Kriterien wurden diese ausgewählt?

Wann erfolgten diese Bestellungen?

2.       Erfolgte die Bestellung bei so genannten „Internetapotheken“ oder auch über
Websites auf denen u.a. auch Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel angeboten
wurden?

Wenn ja, ersuche ich um Bekanntgabe der Web-Adressen.

3.       Wurden bei den einzelnen Anbietern bei denen bestellt wurde, die Bestimmungen des
e-commerce-Gesetzes (e-commerce-RL) eingehalten?

Wenn nein, haben Sie bzw. die AGES Anzeigen erstattet?

4.                            Wie sehen die konkreten Ergebnisse dieser Studie (Arzneimittelbezogen) aus?

5.                            Welche Schlussfolgerungen haben Sie aus diesen Ergebnissen gezogen?