4109/J XXII. GP

Eingelangt am 30.03.2006
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

der Abgeordneten DDr. Niederwieser und GenossInnen

an die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur

betreffend „Schulkenndaten von Schulen im Großraum Innsbruck"

Seit Jahren herrscht eklatante Raumnot an den bestehenden Innsbrucker Gymnasien (siehe
Anfrage 3079/J und 3044/AB) und genauso lange besteht die Forderung nach einem
zusätzlichen Gymnasium in Innsbruck, das den längerfristigen Bedarf für eine jährlich
steigende Zahl von InteressentInnen abdecken könnte.

Im Schuljahr 2006/07 und in den folgenden wird sich die Situation nicht entschärfen, da sich
im Großraum Innsbruck keine Umkehr des Trends zu Gymnasien erkennen lässt. Es besteht
also dringender Handlungsbedarf. Um den genauen Bedarf an Plätzen für ein fünftes
Gymnasium zu klären und um den bestmöglichen Standort wählen zu können, sind exakte
Schulkennzahlen für den Großraum Telfs-Innsbruck-Hall-Schwaz notwendig.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Bildung,
Wissenschaft und Kultur nachstehende

Anfrage:

1.Aus welchen Wohnortgemeinden stammen die Schülerinnen und Schüler, die im
Schuljahr 2005/2006 (allenfalls Schuljahr 2004/05) die folgenden Schulen besuchen
- Schulkennzahl Nr.:
701016
701056

701076 mit 701036
701086
701026
701046
701066
703036
703016
703026

2. Bestehen im BMBWK bereits konkrete Pläne hinsichtlich eines Standortes eines

zusätzlichen Gymnasiums in Innsbruck oder wurden seitens der Stadt Innsbruck oder
des Landes Tirol dem BMBWK konkrete Standorte genannt ?

3. Wurde auch die Alternativen überlegt,

a) die Kapazität der umliegenden Gymnasien (z.B. Hall oder Telfs) auszubauen oder

b) ähnlich dem Modell Graz durch Kooperationen zwischen Gymnasien und
Hauptschulen an Hauptschulen ein Zeugnis des Gymnasiums zu erhalten?