4204/J XXII. GP

Eingelangt am 03.05.2006
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ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Weinzinger, Freundinnen und Freunde

 

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

 

betreffend Vorfall im Schlachthof Bergheim bei Salzburg

 

 

Im Schlachthof Bergheim bei Salzburg ist am Montag, den 27. März ein polnischer Tiertransporter mit Rindern angekommen, von denen zwei verletzt waren und nicht mehr aufstehen konnten. Daraufhin wurde die Notschlachtung im Fahrzeug angeordnet. Trotzdem zerrte der Fahrer laut Polizeibericht eine an der Hüfte verletzte Kuh mit einem Stromtreibstock aus dem Lastwagen.

 

Österreichische Bauern wollten diesen Missstand filmen, wurden aber daran gehindert. Der Sprecher des Schlachthofeigentümers Raiffeisen sprach von einem „Missverständnis“. Den Vorwurf des Preisdumpings für die österreichischen RinderproduzentInnen wies er zurück.

 

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

 

 

ANFRAGE:

 

 

 

  1. Gab es bereits auf dem Weg zum Schlachthof eine Kontrolle des Tiertransporters und wenn ja, was war das Ergebnis?

 

  1. Wie lange waren die Tiere bereits unterwegs, als sie auf dem Salzburger Schlachthof Bergheim ankamen?

 

  1. Um wie viele Tiere handelte es sich?

 

  1. In welchem Zustand waren die Tiere bei der Ankunft? Waren sie ausreichend versorgt (getränkt, gefüttert)? Wie viele Tiere waren verletzt?