4321/J XXII. GP
Eingelangt am
24.05.2006
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Anfrage
der Abgeordneten Dr. Rada, Dr. Jarolim
und GenossInnen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Donau im nordöstlichen
Niederösterreich
Es gilt nach der Wasserkatastrophe im Jahr 2002 eine
rasche Umsetzung der
Hochwasserschutzmaßnahmen durchzuführen. Besonderes Augenmerk ist auf die
Schaffung
von weitläufigen Retentionsräumen zu legen.
Die rasche Verwirklichung bedingt eine zügige
Einigung mit den betroffenen Gemeinden und den landwirtschaftlichen Betrieben.
In diesem
Zusammenhang besteht allerdings auch die Grundnotwendigkeit, akzeptable
Ablösen bzw.
Ersatzgrundstücke zur Verfügung zu stellen.
Offensichtlich zieht sich der Umsetzungsprozeß,
widersprechend zu den Ankündigungen vieler Politiker, allen voran durch
den
Landeshauptmann von Niederösterreich, in die Länge.
Die unterzeichneten Abgeordneten
richten daher an den Bundesminister für Verkehr,
Innovation und Technologie nachstehende
Anfrage:
1.
Wie sieht der bauliche Plan für den
Hochwasserschutz entlang der Donau im
nordöstlichen Niederösterreich im Detail aus?
2.
Wie ist der zeitliche Plan für die Umsetzung
konfiguriert?
3.
Welche finanzielle Mittel werden
vom Bundesbudget und vom Land
Niederösterreich eingebracht?
4.
Wie erfolgt die Aufgabenaufteilung in der
Projektvorbereitung und in der
Realisierungsphase zwischen Bund, Land
Niederösterreich und der Via Donau?
5.
Wie hoch ist der monetäre Anteil
der Gesamtprojektkosten für die Schaffung von
Retentionsräumen?
6.
Werden die betroffenen Gemeinden,
die ohnehin durch die Katastrophen große
finanzielle Aufwendungen zu tragen haben, durch die Verwirklichung der
Hochwasserschutzmaßnahmen finanziell unbehelligt bleiben?