4467/J XXII. GP

Eingelangt am 29.06.2006
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Anfrage

der Abgeordneten Dr. Rada

und GenossInnen

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Folgen des Hochwassers in der Thaya-March-Region

In Folge des Hochwassers 2006 in der Thaya-March-Region ist die Bevölkerung dieses
Gebietes von einer bedrohlich intensiven Gelsenplage betroffen. Die in dieser Region
ansässigen Mediziner berichten von tausenden Patienten und massiver gesundheitlicher
Beeinträchtigung.

Die Bürgermeister der Region fordern überregionale Maßnahmen, die von der
Bundesregierung koordiniert werden. Schließlich geht es auch um grenzübergreifende
Aktionen, die auf die grundlegende Vernichtung der Gelsenentstehung bereits abzielen.

Die ohnehin durch die Hochwasserkatastrophe schwerstens geschädigte Bevölkerung wird bei
den Wiederaufbauarbeiten nicht nur behindert, sondern auch noch gesundheitlich schwerstens
geschädigt.

Als Hauptbetroffene werden folgende Bereiche angesehen:

         alle im Freien arbeitenden Berufstätigen

         die Kinder von Kindergärten und Schulen

         Freizeitsportler, denen Bewegung zur Gesudheitsvorsorge wichtig ist

         der mühsam angekurbelte Tourismus (Rad,Wandern)

         Vereinsveranstaltungen

         Wirtschaftstreibende (Heurigenbetriebe, Gastgartenbetreiber)

         Haustiere, Wildtiere


Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Gesundheit und
Frauen nachstehende

Anfrage:

1.                            Welche Maßnahmen setzt das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen um die
Gelsenplage in der Thaya-March-Region einzudämmen?

2.                            Welche wirksamem Gelsenbekämpfungsmittel werden empfohlen?

3.                            In welcher Art nimmt das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen eine
Krisenkoordinierungsfunktion wahr?

4.                            Wie erfolgt eine finanzielle und personelle Unterstützung seitens des
Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen?

5.                            Wie erfolgt eine Information der Bevölkerung durch das Bundesministerium für
Frauen und Gesundheit bezüglich empfohlener Verhaltensweisen?

6.                            Wie sieht der Zeitplan für Hilfsmaßnahmen durch das Bundesministerium für
Gesundheit und Frauen aus?