4636/J XXII. GP
Eingelangt am 14.07.2006
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ANFRAGE
der Abgeordneten Sburny, Öllinger, Freundinnen und Freunde
an den Bundesminister für Wirtschaft & Arbeit
betreffend
Kosten, Verkauf und Abrechnung der
Dienstleistungsschecks
Mit
1. Januar 2006 trat das Dienstleistungsscheckgesetz in Kraft. Laut
Bundesminister Bartentstein sollen Dienstleistungsschecks insbesondere im
Bereich von haushaltsnahen Dienstleistungen eine Möglichkeit bieten, aus einer
illegalen Beschäftigung eine legale zu machen (Wortmeldung während der 110.
Sitzung des Nationalrats). Das beträfe nach Schätzungen etwa 150.000 Personen.
Den
verfügbaren Informationen zufolge, insbesondere der
Anfragebeant-wortung 3984 vom 27. April 2006, erscheint die Reichweite der
Dienstleistungs-schecks bislang eher dürftig.
Die
unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE:
1.
Wie
viele Dienstleistungsschecks in der Stückelung bzw. auf Basis von € 10,- wurden
im Zeitraum vom 1. Januar 2006 bis zum Tag der Beantwortung dieser Anfrage
verkauft, aufgeschlüsselt nach
1.1.
Bundesländern
1.2.
Monaten
2.
Wie
viele der bis zum Tag der Beantwortung dieser Anfrage verkauften
Dienstleistungsschecks in der Stückelung bzw. auf Basis von € 10,- wurden in
Form elektronischer Dienstleistungsschecks erworben?
3.
Wie
viele Dienstleistungsschecks in der Stückelung bzw. auf Basis von € 10,- wurden
im Zeitraum vom 1. Januar bis zum Tag der Beantwortung dieser Anfrage
abgerechnet, aufgeschlüsselt nach
3.1.
Bundesländern
3.2.
Monaten
3.3.
Staatsbürgerschaft
der EinlöserInnen (Inländer, EU-Ausländer, Ausländer)
3.4.
Geschlecht
der Einlöserinnen
4.
Wie
hoch waren die Kosten der Ressorts für Öffentlichkeitsarbeit zum Thema
Dienstleistungsscheck insgesamt bis zum Tag der Beantwortung dieser Anfrage?
5.
Wie
viele physische Dienstleistungsschecks wurden bis zum Tag der Beantwortung
dieser Anfrage produziert, und wie hoch waren die Kosten dafür?
6.
Welche
sonstigen Kosten, aufgegliedert nach Kostenpunkten, entstanden den Ressorts bis
zum Tag der Beantwortung dieser Anfrage im Rahmen der Umsetzung des
Dienstleistungsscheckgesetzes?