11/SPET XXII. GP

Eingebracht am 31.01.2005
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Stellungnahme zu Petititon

 

 

 

 

 

 

Matthias KLAUS. Bgdr

Referat ll/l/b - Dienstbetrieb

Herrengasse 7

A-1010 WIEN

TEL+43-1 53126-3836

FAX +43-1 53126-3473

Matthias.klaus@bmi.gv.at

DVR: 0000051

GZ.0117/1969-ll/1/b/05

Betreff: PARLAMENTARISCHE ANFRAGEN: PETITION Nr. 42
Schriftl. Anfrage der Abg. Dr. Peter Wittmann und
Rudolf Parnigoni betr. Petition Nr. 42 „Für mehr
Sicherheit in Lanzenkirchen"

An die

Parlamentsdirektion
Parlament

1017 Wien

E-Mail: gerhard.kiesenhofer@parlinkom.gv.at

 

Zum Schreiben der Parlamentsdirektion vom 15. Dezember 2004, Zahl: 17.010.0020/31-
L1.3/2004, betreffend Petition Nr 42 - „Mehr Sicherheit in Lanzenkirchen" wird wie folgt
Stellung genommen:

Grundsätzlich ist vorweg zur der in der Petition angesprochenen Thematik öffentliche
Sicherheit festzuhalten, dass Österreich nach wie vor eines der sichersten Länder der Welt
ist. Um diesen hohen Sicherheitsstandard zu erhalten und auszubauen, bedarf es einer
permanenten Anpassung der Aufbau- und Ablaufstrukturen an die veränderten
Umfeldbedingungen und Anforderungen, die an die Sicherheitsexekutive gestellt werden.
Die angelaufenen Umsetzungsmaßnahmen der Exekutivreform (Zusammenlegung der
Wachkörper) und die damit einhergehende sukzessive Ausstattung der Exekutive mit neuen
und modernen Einsatzmitteln werden der weiteren Optimierung der Sicherheitslage in
hohem Maße Rechnung tragen.

Der für Lanzenkirchen zuständige Gendarmerieposten Erlach, Bezirk Wr. Neustadt, ist mit 10
Planstellen systemisiert und zum 1. Jänner 2005 auch mit 10 Bediensteten besetzt, womit
ein belastungskonformes ausgeglichenes Soll/Ist-Verhältnis besteht. 1 E2b-Beamter ist bis
voraussichtlich 28.02.2005 dem GP Wöllersdorf (bezirksintern) zugeteilt. Die vorgesetzten
Stellen (Bezirks- und Landesgendarmeriekommando) sind jedoch angewiesen, laufend zu
prüfen, inwieweit Veränderungen in den einzelnen Überwachungsbereichen personelle
Konsequenzen (Planstellenumsystemisierungen) erfordern.

Zur Verbesserung der Kriminalitätsbekämpfung in Österreich werden laufend Maßnahmen
gesetzt, die auch den Einzugsbereich des Bezirkes Wr. Neustadt umfassen.

 


So wurden zur schwerpunktmäßigen Bekämpfung der Kriminalität seit 2004 bundesweit
zusätzlich 150 Bedienstete konzentriert, wobei für Niederösterreich sogar ein eigener
Stützpunkt für die „Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität" in Mödling
geschaffen wurde.

Die Einführung des Sicherheitsmonitors zur Beobachtung und Bewertung kriminalistischer
Sachverhalte sowie die daraus resultierenden operativen Schwerpunktmaßnahmen,
einschließlich einer verstärkten Außendienstpräsenz durch Vereinfachung und Verbesserung
von Verwaltungsabläufen zeigen bereits eine deutliche Wirkung. Insbesondere in Wien
führten diese Maßnahmen bereits zu einem deutlichen Rückgang gerichtlich strafbarer
Handlungen.

24. Jänner 2005

Für die Bundesministerin:

SCHERER, Bgdr

F.d.R.d.A.:

Hartmann