42/A(E) XXIII. GP
Eingebracht am 29.11.2006
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möglich.
Entschließungsantrag
der
Abgeordneten Hofer, Kickl
und Kolleginnen und Kollegen
betreffend
Schwerarbeiterregelung
Unser
Sozialsystem hat auf die Bedürfnisse von Senioren Rücksicht zu nehmen.
Zu oft
werden Senioren als Bittsteller
behandelt, welche der „arbeitenden" Bevölkerung hohe Kosten
verursachen. Im Rahmen einer Salamitaktik
wurden Pensionen sukzessive gekürzt, die
Zuschüsse des Staates minimiert.
Eine
besonders unsoziale Vorgangsweise wurde im Rahmen der Schwerarbeiterregelung
gewählt.
Diese sieht vor, dass Schwerarbeit vorerst nur dann berücksichtigt wird,
wenn sie in
den letzten 20
Berufsjahren für eine Dauer von zumindest 10 Jahren geleistet wurde. Und
auch in diesem
Fall kann man nicht abschlagsfrei mit 60 in Pension gehen. Die Pension wird
- trotz
Einstufung als Schwerarbeiter - um 9 Prozent gekürzt.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden
ENTSCHLIESSUNGSANTRAG:
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Die
Bundesregierung wird ersucht, dem Nationalrat eine Regierungsvorlage
vorzulegen, die
eine gerechte
Anerkennung von Schwerarbeit für Frauen und Männer sicherstellt und
garantiert, dass Schwerarbeiter auf Grundlage notwendiger Versicherungszeiten
ohne
Abschläge mit 60 Jahren einen
Pensionsanspruch erhalten."