1263/AB XXIII. GP
Eingelangt am 05.09.2007
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möglich.
BM für europäische und internationale Angelegenheiten
Anfragebeantwortung
Die
Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Ruperta Lichtenecker, Kolleginnen und Kollegen
haben
am 6. Juli 2007 unter der Nummer Zl. 1258/J-NR/2007 an mich eine schriftliche
parlamentarische Anfrage betreffend „Energieeffizientes Ministerium"
gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu den Fragen 1 und 2:
Am
früheren Hauptstandort Ballhausplatz 2 / Bundeskanzleramt erfolgte
für die vom
Bundesministerium
für europäische und internationale Angelegenheiten genutzten
Räume keine separate Aufzeichnung des Energieverbrauches.
Im
Februar 2005 bezog das Bundesministerium für europäische und
internationale
Angelegenheiten neue Amtsgebäude am Minoritenplatz
(Minoritenplatz8/Herrengasse
11 und Herrengasse 13). Die folgenden Angaben beziehen sich auf den bisherigen
Nutzungszeitraum der neuen Amtsgebäude.
Stromverbrauch [in KWh]:
|
Minoritenplatz 8 |
Herrengasse 13 |
Gesamt |
2005*) |
789.181,0 |
973.013,0 |
1.762.194,0 |
2006 |
875.340,0 |
955.500,0 |
1.830.840,0 |
*) Beginn der Besiedlung: 7. Februar 2005, Vollbetrieb ab April 2005
Fernwärme [in MWh]:
|
Minoritenplatz 8 |
Herrengasse 13 |
Gesamt |
2005 |
1.432,9 |
1.562,6 |
2.995,5 |
2006 |
1.283,0 |
1.395,0 |
2.678,0 |
Die Beheizung der Amtsgebäude erfolgt ausschließlich über Fernwärme.
Der Verbrauch elektrischer Energie für Kühlung wird nicht gesondert ausgewiesen.
Zu den Fragen 3 bis 6:
Die Amtsgebäude
des Bundesministeriums für europäische und internationale
Angelegenheiten sind angemietet. Vor dem
Bezug 2005 wurden die Gebäude von der
Vermieterin, der Via Dominorum Grundstücksverwertungsges.m.b.H.,
generalsaniert.
Für die Gebäudesubstanz ist der Eigentümer zuständig.
Das
Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten
hat aus
eigener Initiative
verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie beispielsweise die
Adaptierung der Ganglichtschaltung auf Zeitschaltbetrieb, die Optimierung der
Einstellung der Heizanlage oder die Montage von zusätzlichen Außen-
und
Innenbeschattungen zur Verringerung der
erforderlichen Kühlleistung in
sonnenexponierten Gebäudeteilen. Weitere Möglichkeiten zur
Energieeinsparung
werden unter Berücksichtigung der dafür notwendigen Investitionen
sowie der sich
daraus ergebenden finanziellen Einsparungen laufend geprüft.
Zu den Fragen 7 bis 9:
Im Hinblick auf die
neue Gebäudetechnik und die bereits gesetzten Maßnahmen wird
das weitere Energieeinsparpotential in den
beiden Amtsgebäuden zum jetzigen Zeitpunkt
- soweit abschätzbar - als gering eingestuft.